Baugenehmigungen weiter stark rückläufig

Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser in Deutschland ist im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als ein Drittel (-35,6 Prozent) auf 9.200 Wohnungen gefallen. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 20,0 Prozent auf 3.200. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen um 22,9 Prozent auf 28.700 Wohnungen. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) hervor.

Im gesamten ersten Quartal 2024 wurden 53.500 Wohnungen genehmigt – 22,2 Prozent oder 15.200 Wohnungen weniger als im Vorjahresquartal. Davon waren 42.800 Neubauwohnungen und somit 25,7 Prozent oder 14.800 Wohnungen weniger als im Vorjahresquartal.

Im März 2024 wurde in Deutschland der Bau von 18.500 Wohnungen genehmigt. Laut Destatis sind das 24,6 Prozent oder 6.000 Baugenehmigungen weniger als im März 2023. Im Vergleich zum März 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 46,9 Prozent oder 16.300 Wohnungen. Davon wurden insgesamt 14.700 Wohnungen in neu zu errichtenden Wohngebäuden genehmigt. Das entspricht 27,3 Prozent oder 5.500 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat.