Baumärkte bei Print unter den Top 3

Gedrucktes Prospekt liegt noch vor dem Online-Prospekt

Baumärkte gehören zu den wichtigsten Absendern von Print-Prospekten.(Quelle: Dähne Verlag, Mengedoth)
Baumärkte gehören zu den wichtigsten Absendern von Print-Prospekten.
17.04.2024

Die Konsumentinnen und Konsumenten greifen für ihre Kaufentscheidungen vermehrt auf Prospekte – sowohl im Print- als auch im digitalen Format – zurück. Und obwohl sich im vergangenen Jahr 2023 einige Händler vom klassischen Print-Prospekt abgewendet haben, bleibt es nach wie vor das beliebteste Medium der Angebotskommunikation: 79 Prozent nutzen sie wöchentlich. Aber auch Online-Prospekte werden mehr konsultiert, nämlich von 62 Prozent der Verbraucher – meist zusätzlich zu gedruckten Prospekten. Zu diesen Erkenntnissen rund um Nutzungsweisen und -motive von Angebotskommunikation kommt der neue Prospektmonitor von IFH Media Analytics.

Baumärkte gehören zu den wichtigsten Absendern von Printwerbung. Ihre Prospekte werden von 36 Prozent der Konsumenten gelesen. Am höchsten ist der Anteil beim Lebensmitteleinzelhandel mit 72 Prozent und bei den Drogeriemärkte mit 53 Prozent. Bei den Online-Prospekten belegen die ersten beiden Plätze ebenfalls LEH (51 Prozent) und Drogeriemärkte (39 Prozent), Platz drei belegen Non-Food-Discounter (20 Prozent). Auch der Blick auf die Nutzungsmotive von Print- und Online-Angebotskommunikation weist kaum Differenzen auf und ist stark an die Wirtschaftskrise und das Sparverhalten gebunden. Der Hauptgrund für die Prospektlektüre liegt demnach in der Schnäppchensuche (Print 68 Prozent, Online 57 Prozent) und im Geld sparen (Print 64 Prozent, Online 59 Prozent).

Print-Formate liegen in der wöchentlichen Nutzungsfrequenz (noch) vor Online-Medien: 79 Prozent der Konsumenten nutzen wöchentlich gedruckte Prospekte, 61 Prozent lesen kostenlose Wochenzeitungen mit entsprechenden Angeboten. Auf einen ähnlichen wöchentlichen Nutzungswert kommen Online-Prospekte mit 62 Prozent. Klarer Online-Trendkanal sind Anbieter-Apps, die Anfang 2024 bei einer wöchentlichen Nutzungsfrequenz von 35 Prozent liegen – davon sagen 20 Prozent der Nutzenden, Anbieter-Apps häufiger als früher zu nutzen.

Hybridnutzung vor allem bei Jüngeren

85 Prozent der befragten Prospektlesenden greifen sowohl zu Print- als auch zu Online-Prospekten. Damit verzeichnet der Anteil der Hybridnutzenden im Vergleich zum vergangenen Jahr einen historischen Anstieg von plus sieben Prozentpunkten. Besonders hoch ist die hybride Nutzung von beiden Formaten bei der jungen Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen. Hier geben 90 Prozent der Prospektlesenden an, sowohl digitale als auch gedruckte Formate zu nutzen. 

So werden Prospekte genutzt.
So werden Prospekte genutzt. (Quelle: IFH Media Analytics)
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