Der Valentinstag 2024 hat dem Blumengroßhandel trotz Aschermittwoch, auf den dieser wichtige Geschenkanlasstag dieses Jahr gefallen ist, ein stabiles Geschäft beschert. Das hat eine Blitzumfrage unter den Mitgliedern des Verbands des Deutschen Blumen- Groß- und Importhandels (BGI) zum Valentinstag ergeben. Die meisten Großhändler sahen die Umsätze auf etwa gleichem Niveau, bei etwas geringerem Mengenumsatz: Bis plus oder minus 5 Prozent zum Vorjahr schätzten die Befragten ihr Ergebnis zum Valentinstag ein.
Insgesamt ist das Preisniveau für Valentinstagverhältnisse gemäßigt gewesen, berichtet der Verband. Nur Tulpen hatten 30 Prozent höhere Preise als im Vorjahr. Aus diesem Grund wurden auch weniger Tulpen verkauft. Rosen bleiben das Top-Produkt zum Valentinstag, wobei das abverkaufte Sortiment in Preiskategorien und Sorten immer breiter wird. Rosen in Lachs, Dunkelrosa und Lila waren allerdings nicht mehr so gefragt. Die Floristen griffen eher wieder zum Klassiker, der roten Rose, so der BHI. Weitere beliebte Produkte waren in diesem Jahr Eustomas, Narzissen und Santinis. Bei den Topfpflanzengroßhändlern waren Orchideen hoch im Kurs, das wirkte sich allerdings auch auf die Einkaufspreise aus. Spitzenpreise konnten oft nicht in vollem Umfang weiterberechnet werden.