Die Baumarktkette Toom hat durch eine ressourcenschonendere Bauweise bei Umbau, Neubau und Modernisierung im Jahr 2023 ihren Stromverbrauch laut eigenen Angaben um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr reduziert. „Zusammen mit den Einsparungen von jeweils 7 Prozent bei Wasser und Wärme kommen wir unserem Ziel der Klimaneutralität immer näher“, erklärt Toom-CFO Martin Czoske. Zwischen 2009 bis 2022 habe das Unternehmen die CO2-Emissionen um 50 Prozent reduziert, betont er. Die Toom-Mutter Rewe Group hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen bis 2030 um 30 Prozent (im Vergleich zu 2019) zu verringern und bis 2040 vollständig klimaneutral zu sein.
Die Toom-Märkte werden unter anderem auf LED-Beleuchtung umgestellt, Beleuchtungskonzepte optimiert und intelligente Steuerungen für Heizungs- und Lüftungsanlagen implementiert. Zudem werden wassersparende Armaturen eingebaut und Photovoltaik-Anlagen sowie automatisierte und digitale Verbrauchserfassungen installiert. Die Baumärkte, die Zentrale und E-Ladesäulen an zehn Standorten werden mit Grünstrom betrieben. Zudem wurden an 22 Märkten insgesamt 36 Schnellladesäulen mit 68 Ladepunkten errichtet. Weitere sind in Planung, so Toom.
Energieverbräuche aller Medien werden in einer digitalen Anwendung erfasst. Jedem Markt wird zudem eine visualisierte Energieverbrauchsübersicht angezeigt. Das spare jedes Jahr 2.000 Stunden Arbeitszeit, unterstreicht der DIY-Händler. Toom hat im Jahr 2022 ein System eingeführt, das die Ablesung von Verbrauchsdaten in den Märkten automatisiert und sicherstellen soll, dass Energie- und Prozesskosten signifikant gesenkt werden. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über ein Energie- und Umweltmanagementsystem, das seit 2016 nach ISO 50.001 und 14001 zertifiziert ist.