Deutsche Vorreiter im Online-Shopping

Im letzten Quartal haben 96 Prozent der befragten Deutschen online eingekauft. Das ist ein Ergebnis des ersten Consumer-Insights-Berichts, den AliExpress gestern in einer Pressemitteilung vorgestellt hat. Dafür waren 4.039 Konsumenten über 16 Jahren Alter aus Frankreich, Deutschland, Spanien und dem Vereinigten Königreich zu ihren Online-Einkaufsgewohnheiten befragt worden.

94 Prozent der befragten Verbraucher gaben an, in den letzten drei Monaten Geld online ausgegeben zu haben. Deutschland ist demnach Vorreiter im Online-Shopping: Hier gab es mit 96 Prozent den höchsten Anteil an Online-Einkäufen, gefolgt von Spanien (95 Prozent), während sie bei den Verbrauchern im Vereinigten Königreich auf 90 Prozent sank.

Kleidung am beliebtesten

Auch die Online-Ausgaben blieben stabil: Fast die Hälfte (49 Prozent) der Kunden hat in den letzten drei Monaten mehr als 288 Euro online ausgegeben, in Deutschland sogar 52 Prozent. Im Durchschnitt gab fast ein Fünftel (19 Prozent) der Befragten im gleichen Zeitraum zwischen 403 und 575 Euro online aus. Junge Menschen zwischen 16 und 24 Jahren geben in Deutschland mit durchschnittlich 161 Euro im Quartal das meiste Geld für Kleidung online aus. Kleidung gehört auch europaweit zur beliebtesten Kategorie, gefolgt von Pflege- und Kosmetikprodukten sowie Spielzeug und Hobbyzubehör.

Onlinemarktplätze sind über alle Altersgruppen hinweg mit insgesamt 63 Prozent die meistgenutzten Shopping-Kanäle, gefolgt von Händler-Websites mit 49 Prozent. In der Altersgruppe 16 bis 24 nehmen Social-Media-Shops mit knapp 28 Prozent zudem an Beliebtheit zu. In allen Altersgruppen kauften die Menschen mehr von Influencern gesponserte Beiträge als von Prominenten beworbene Produkte. Dies deutet auf einen kulturellen Wandel und den Aufstieg der Influencer hin, die anscheinend eine authentischere Verbindung zu ihrem Publikum haben.

Fun-Fact: Während im Durchschnitt 29 Prozent der Befragten ein bis zwei Stunden pro Woche damit verbrachten, online nach Produkten zu suchen und zu recherchieren, investierte ein Viertel der Spanier sogar neun bis zehn Stunden dafür.