Verbraucher sind im Schnitt bei zwei verschiedenen Baumärkten Kunde und gehen dort insgesamt mehr als viermal jährlich einkaufen. Die Wahl der Einkaufsstätte beeinflussen vor allem die Qualität, die Standortnähe und das wahrgenommene Preisniveau. Und: Männer sind untreuer als Frauen, jedenfalls wenn es um die Loyalität gegenüber Baumärkten geht.
Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Kriterien der Einkaufsstättenwahl in der DIY-Branche“, die Prof. Dr. Carsten Kortum, Studiengangsleiter BWL-Handel an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Heilbronn, und Maximilian Timm in der Schriftenreihe Handelsmanagement der DHBW veröffentlicht haben.
Im Fokus der Untersuchung steht die Ermittlung der Relevanz diverser Ladenattribute für die Wahl eines Baumarkts als Einkaufsstätte. Darüber hinaus setzt sich die Studie mit verschiedenen Einflüssen auf unterschiedliche Aspekte des Verbraucherverhaltens auseinander. Unter anderem werden Zusammenhänge zwischen demografischen Merkmalen, der Wahl des bevorzugten Baumarkts und Präferenzen hinsichtlich verschiedener Ladenattribute analysiert. Für die 188 Seiten starke Studie wurden 1.027 Probanden online befragt.