Die schwedische Baumarktgruppe Byggmax hat im zweiten Quartal 2,203 Mrd. SEK (192 Mio. Euro) und damit 13,4 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Wechselkursschwankungen hatten daran einen Anteil von 0,5 Prozentpunkten. Die flächenbereinigten Umsätze der Gruppe sind um 14,3 Prozent gesunken. Im zweiten Quartal hat Byggmax vier neue Märkte eröffnet, drei in Schweden und nach vielen Jahren erstmals wieder ein Concept Store in Finnland.
Im Vergleich zum ersten Quartal hat sich das Minus zwar abgeschwächt, aber insgesamt ergibt sich für das erste Halbjahr ein Umsatzrückgang von 17,3 Prozent auf 3,188 Mrd. SEK (278 Mio. Euro). Nach Auffassung des neuen CEO Karl Sandlund hat Byggmax in einem sich negativ entwickelnden Markt seine Position gestärkt. Das Niedrigpreiskonzept sei in Zeiten hoher Inflation relevanter, schreibt er im Halbjahresbericht. Außerdem stellt er fest, dass die Kunden zu einem Einkaufsverhalten von vor der Pandemie zurückkehren und wieder mehr in den stationären Geschäften einkaufen. Das Konzept von Byggmax, das E-Commerce in Kombination mit vielen Märkten in Kundennähe vorsehe, sei eine Stärke.