Die deutschen Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer sind sich bewusst, wie wertvoll die Ressource Wasser in den immer heißer werdenden Sommern ist: In einer aktuellen Umfrage im Auftrag von Gardena gaben neun von zehn Befragten an, beim Gießen darauf zu achten, Wasser zu sparen. Gleichzeitig sind unter den beliebtesten Pflanzen in deutschen Gärten etliche mit hohem Wasserbedarf. Trotzdem müsse man nicht auf sie verzichten, denn es gebe Tricks, effizient zu gießen, schreibt Gardena. Die meisten würden gerne Wasser sparen, aber nicht alle wissen, wie es geht.
Die beste Zeit, um Pflanzen zu bewässern, ist demnach der frühe Morgen. Denn je mehr die Sonne brennt, umso mehr Wasser verdunstet, bevor die Pflanze es aufnehmen kann. Außerdem können nachts nasse Blätter faulen oder Pilzkrankheiten entwickeln. Für die meisten Hobby-Gärtner ist das frühmorgendliche Gießen allerdings schwer zu leisten, denn nur 16,4 Prozent gießen ihre Pflanzen zum richtigen Zeitpunkt.
Hier können Bewässerungslösungen helfen, die direkt an den Wurzeln der Pflanzen verlegt werden und das Wasser tröpfchenweise abgeben, am besten auch noch mit einer zeitlichen Bewässerungssteuerung und Sensoren gekoppelt. Zudem ist es grundsätzlich besser, eine größere Menge zu gießen als ständig ein bisschen. Gerade dieser Punkt scheint nicht bekannt zu sein, nur 30,3 Prozent der Befragten beantworteten die entsprechende Frage in der Umfrage richtig.
Die Bewässerung ist in Deutschland immer noch Handarbeit: 73,3 Prozent gießen mit einem Gartenschlauch, 61,9 Prozent nutzen die Gießkanne. Mobile Rasensprenger (25,1 Prozent) und verlegte Bewässerungssysteme (11,7 Prozent) sind noch recht selten.