„Als erster deutscher Baumarkt“, wie das Unternehmen unterstreicht, hat sich Toom der Reduktion von chemisch-synthetischen Pestiziden verschrieben und nun 22 Artikel ausgelistet. Das Unternehmen hat sich kompetente Unterstützung von der unabhängigen Umweltschutzorganisation „Global 2000“ geholt. Im ersten Schritt eines gemeinsamen Pestizid-Screenings wurden im Jahr 2022 diese 22 Artikel durch nachhaltigere Alternativen ersetzt.
Das Unternehmen pflege bereits seit 2015 ein intensives Rückstandsmonitoring bei der Pflanzenproduktion, um den Umwelt- und Insektenschutz stetig voranzutreiben. Darüber hinaus habe die seit 2020 bestehende Zusammenarbeit mit „Global 2000“ zum Ziel, das komplette Pestizidsortiment auf Risiken für Mensch und Tier zu untersuchen. Anhand deren Ökotox-Index wurden mittlerweile diverse Produkte identifiziert, deren Wirkstoffe ein besonderes Risiko darstellen.
Unter die verbannten Produkte fallen Mittel zum Pflanzenschutz und zur herkömmlichen Schädlingsbekämpfung. Davon ausgenommen seien aufgrund fehlender umweltverträglicherer Alternativen einige wenige Artikel wie Rodentizide.
Durch die Erweiterung der Negativliste seien die Toom-Artikel im Bereich Pflanzenschutzmittel jetzt zu dreiviertel biologischen oder biotechnischen Ursprungs, berichtet Dominique Rotondi, Geschäftsführer Einkauf und Logistik. Durch die Auslistung von betroffenen Insektiziden, Repellents und Molluskiziden ist ein Großteil des verbleibenden Schädlingsbekämpfung-Sortiments biologisch oder biotechnisch. In beiden Bereichen soll das Sortiment komplett frei von besonders bienengefährlichen Bioziden sein.