Fackelmann Brands erzielte im zurückliegenden Jahr weltweit 482 Mio. Euro Umsatz, das entspricht einem Minus von 3,6 Prozent gegenüber 2021. Im Jahr 2022 hat der Anbieter laut eigenen Angaben Summen im hohen Millionenbereich unter anderem für die Erweiterung des Logistikzentrums und für den Bau des Fackelmann-Möbel-Centers am Stammsitz in Hersbruck getätigt. Im zweiten Halbjahr wurde dort der neu gestaltete, 600 m² große Fackelmann Brands Showroom finalisiert. Darüber hinaus wurde ein automatisches Kleinteile-Lager am Stammsitz in Betrieb genommen.
„Im Badmöbelgeschäft konnte eine positive Entwicklung beobachtet und das Jahr mit einem Umsatzplus abgeschlossen werden“, so Fackelmann. Neben dem traditionellen Baumarktgeschäft etabliere man sich zunehmend im Möbelhandel, etwa mit der Preiseinstiegsmarke Badmobil.
Unter der neuen Marke Lifeney vertreibt das Unternehmen zudem Aufbewahrungs- und Ordnungshelfer, insbesondere für Kinder. In diesem Jahr sollen Kooperationen mit Bobo Siebenschläfer, Shaun das Schaf und Die Maus neue Zielgruppen ansprechen.
Herausfordernde Zeiten
Für das Jahr 2022 berichtet Fackelmann von „ungeahnten Herausforderungen und Unsicherheiten“. Neben der Pandemie hätten der Angriffskrieg in der Ukraine, die Inflation und die Energiekrise das Unternehmen nahezu täglich vor neue Aufgaben gestellt. 2023 erwartet der Hersteller stark steigende Rohstoff-, Erzeuger- und Energiepreise sowie hohe Lagerbestände.
Trotzdem ist man zuversichtlich: „Mit einer internationalen Innovations- und Investitionsstrategie starten wir ins neue Jahr. Fackelmann Brands ist diversifiziert und daher in der Lage, diese herausfordernde Zeit gut zu meistern. International ist die wirtschaftliche Lage deutlich besser, 70 Prozent unserer Umsätze werden außerhalb der DACH-Region erwirtschaftet, wodurch wir unseren Umsatz halten und weiter ausbauen können“, so Martin Strack, CEO der Fackelmann Brands.
Nachhaltigkeitsbericht geplant
Des Weiteren setzt das Unternehmen auf neue, ressourcenschonende Materialien und eine umweltschonende Produktion. Im Februar 2023 wird der erste Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht.