Großteil der Deutschen setzt aufs Energiesparen

Mehr als zwei Drittel der Deutschen haben 2022 Geld für energiesparende Produkte ausgegeben. Vier von zehn Erwachsenen war dies zwischen 31 und 100 Euro wert, zwei von zehn gaben dafür zwischen 101 und 500 Euro aus. Das ergibt eine GfK-Studie im Auftrag des Onlinehändlers Galaxus.

96,4 Prozent sagten dabei aus, durch verändertes Verhalten mit dem Energiesparen begonnen zu haben. Die meisten Befragten geben an, das Licht zu löschen, wenn es nicht mehr gebraucht wird. Darauf folgt „Heizung herunterdrehen“, „duschen statt baden“, „Kochen mit Deckel“ und das vollständige Ausschalten der Geräte. Zwar fährt jeder dritte seltener mit dem Auto, doch dieser Anteil ist nur halb so groß wie der Anteil der Befragten, der bewusster heizt und beleuchtet.

Anders sieht es zum Beispiel in Österreich aus: Der Anteil derjenigen, die seltener das Auto nutzen, ist dort größer als hierzulande, auch das Lichterlöschen und bewusster Kochen wird deutlich häufiger umgesetzt. Allerdings drehen die Österreicherinnen und Österreicher die Heizung etwas seltener herunter als die Deutschen.

Bei der Frage „Welches Produkt haben Sie dieses Jahr eingekauft?“ kreuzten drei von zehn Deutschen (35,8 Prozent) LED-Lampen an. Auf den Plätzen danach folgen Brennholz für die Öfen, Kerzen, Wasserkocher, wassersparende Duschbrausen und stromsparende Steckerleisten. In der Schweiz kauften 45 Prozent der Befragten LED-Lampen, in Österreich sogar 52 Prozent.