Einrichtung, Haushalt und Baubedarf verlieren zweistellig an Umsatz

Der Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf hat im Oktober 2,8 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahresmonat – allerdings nur nominal. Real, also preisbereinigt, beträgt das Minus 11,2 Prozent, wie aus einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervorgeht. Grund für diese starke Differenz ist die hohe Inflation.

Sie schlägt sich auch in den von Januar bis Oktober aggregierten Zahlen nieder. Aber in diesen zehn Monaten bleibt die Branche im Plus. Das nominale Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum beläuft sich diesen vorläufigen Zahlen zufolge auf 14,0 Prozent, das reale auf 6,2 Prozent.

Die Einzelhandelsunternehmen insgesamt in Deutschland haben im Oktober 2022 kalender- und saisonbereinigt real 2,8 Prozent und nominal 1,7 Prozent weniger umgesetzt als im September 2022. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2021 verzeichnete der Einzelhandel ein reales Umsatzminus von 5,0 Prozent und ein nominales Umsatzplus von 6,2 Prozent.