Direct-to-Consumer ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit für Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die der Digitaldienstleister Diconium gemeinsam mit Statista unter Herstellern und Konsumentinnen und Konsumenten durchgeführt hat. Laut der Studie erwarten 68 Prozent der Hersteller, die sogenannte D2C-Ansätze bereits nutzen, dass sie innerhalb der kommenden fünf Jahre mehr Umsatz mit Verkäufen über D2C generieren als heute. Aktuell erzielt knapp ein Drittel der befragten Unternehmen bereits einen Anteil von 50 bis 74 Prozent ihres Gesamtumsatzes über den Direktvertrieb.
63 Prozent der Hersteller halten D2C als Vertriebsmodell für relevant. Gefragt nach den Herausforderungen beim Aufbau beziehungsweise Betrieb eines D2C-Geschäfts, wurden der Aufbau eines Kundenstamms (51 Prozent), die technische Umsetzung (48 Prozent) sowie die große Verantwortung in Bezug auf Kundenzufriedenheit (47 Prozent) genannt.
Intuitiver Webshop für Verbraucher wichtig
Die Befragung unter Endverbrauchern zeige, dass D2C auch von Käufern geschätzt wird. Demnach kaufen 60 Prozent der befragten Konsumenten lieber direkt bei einem Hersteller als bei einem Zwischenhändler ein. Allerdings, auch das zeigt die Studie, ist für knapp die Hälfte der Konsumenten der Preis des Produktes oder der Dienstleistung entscheidend darüber, welchen Verkaufskanal sie wählen. Außerdem seien die drei wichtigsten Aspekte, damit Hersteller positiv bei Verbrauchern in Erinnerung bleiben, gute Produkterfahrungen (76 Prozent), ein übersichtlicher und intuitiv bedienbarer Online-Shop (55 Prozent) sowie ein attraktiver Aufbau der Website (50 Prozent).