Wie die GfK berichtet, profitierten die Baumärkte und Gartencenter in der Schweiz als „Lockdown-Ausnahme“ im Januar und Februar 2021 und steigerten ihren Umsatz, nachdem sie bereits in den vergangenen Jahren in einzelnen Kategorien an Bedeutung gewonnen hatten. Insgesamt wuchs der Home & Living-Markt in der Schweiz nach einem bereits erfolgreichen 2020 im vergangenen Jahr weiter und erreichte ein Plus von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Konsumforscher melden für den Markt ein Gesamtvolumen von 5.59 Mrd. Schweizer Franken.
Der Sektor Möbel macht im Schweizer Home & Living-Markt mit über 40 Prozent den größten Umsatzanteil aus. Besonders profitiert haben die Gartenmöbel und Polstergarnituren. Alle Sektoren – Möbel, Einrichtung, Heimtextilien, Haushalt und Dekoration – realisierten gegenüber dem Vorjahr ein Plus, am besten schnitten dabei die Haushaltswaren ab (3 Prozent).
Das stationäre Geschäft macht den Großteil des Umsatzes im Schweizer Home & Living-Markt aus, wenn auch mit abnehmender Tendenz aufgrund des anhaltenden Online-Ausbaus. Insgesamt betrug im Jahr 2021 der Online-Anteil 17 Prozent; dies entspricht einem Wachstum von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr.