Die Graf-Gruppe wächst weiter. Bislang verfügt sie über den Stammsitz in Teningen, das Werk Dachstein im Elsass sowie das Kompetenzzentrum in Herbolzheim, das 2020 eröffnet wurde. Ende dieses Jahres soll ein Werk in Neuried folgen. Um den internen Werksverkehr möglichst effektiv zu gestalten, nutzt das Unternehmen eine eigene Lkw-Flotte. Diese wurde komplett modernisiert und mit aktuellen Sicherheitsstandards ausgestattet.
Die neue Flotte besteht aus drei Sattelaufliegern und einem Silofahrzeug. Die rote Lackierung soll für bessere Sichtbarkeit sorgen. Graf setzt auf technische Sicherheitssysteme von Mercedes-Benz: Ein Abbiegeassistent warnt den Fahrer, wenn sich eine Person im toten Winkel des Lkw befindet. Statt der herkömmlichen Seitenspiegel verfügen die Fahrzeuge nun über eine sogenannte Mirror Cam. Beim Rangieren, Abbiegen und beim Spurwechsel wird die Kameraansicht automatisch verschoben und soll dem Fahrzeugführer einen guten Überblick bieten. Durch den geringeren Luftwiderstand aufgrund des aerodynamischen Designs der Mirror Cam werde der Kraftstoffverbrauch um 1,3 Prozent verringert, unterstreicht das Unternehmen. Der Active Drive Assist soll helfen, den Abstand zum Vordermann einzuhalten und die Fahrspur zu halten. Das soll den Fahrer entlasten, die Sicherheit steigern und das Unfallrisiko reduzieren. Zudem werde, so der Anbieter, eine kraftstoffsparende Fahrweise unterstützt.
Einsparung von knapp 2.000 internen Fahrten pro Jahr
Im Rahmen des Neubaus des Werks entsteht in Neuried auch ein neues Logistikzentrum. Die Erweiterung sei durch die gestiegene Nachfrage an Produkten zur Regenwasserbewirtschaftung nötig geworden, betont der Hersteller. Mit dem neuen Logistikzentrum sollen der Warenverkehr optimiert und jährlich rund 2.000 interne Fahrten eingespart werden.