Ingolstadt

Spatenstich für neues Dachser-Logistikzentrum

Das Warehouse und das Umschlagterminal sollen Kapazitäten im europäischen Stückgutnetz erweitern. (Quelle: Dachser)
Das Warehouse und das Umschlagterminal sollen Kapazitäten im europäischen Stückgutnetz erweitern. 
15.10.2024

Dachser will im Juni 2025 einen neuen Standort für den Transport und die Lagerung von Industrie- und Konsumgütern in Ingolstadt eröffnen. Mittelfristig entstehen dort rund 90 neue Arbeitsplätze. Gestern fand der erste Spatenstich für das Umschlagterminal mit 6.500 m2 Fläche und 76 Verladetoren sowie für das Warehouse mit 6.770 m2 Fläche und Lagerplatz für 17.000 Paletten statt.

Der Neubau wird vom Projektentwickler VIB Vermögen AG errichtet, der die Logistikanlage langfristig an Dachser vermietet. Das 50.800 m2 große Grundstück befinde sich in verkehrsgünstiger Lage in unmittelbarer Nähe zur Autobahn A9, die München und Nürnberg miteinander verbindet, so Dachser. Auf dem Außengelände sind Stellplätze für Lkw, Wechselbrücken und Transporter geplant.

„Wir haben in den vergangenen Jahren eine starke Kundenbasis im Wirtschaftsraum Ingolstadt aufgebaut“, erklärt Markus Wenzl, General Manager des Dachser Logistikzentrums München, dem die neue Niederlassung in Ingolstadt organisatorisch zugeordnet sein wird. „Als Logistikpartner der lokalen Wirtschaft werden wir künftig direkt vor Ort präsent sein. Gleichzeitig bedienen wir mit dem neuen Standort die Wirtschaftsregion zwischen München und Nürnberg.“ Darüber hinaus, so Wenzl, biete der Standort an der A9 beste Voraussetzungen für internationale Verkehre nach Süd-, Zentral- und Osteuropa.

Geplant ist eine Dach- und Fassadenbegrünung und eine Fotovoltaikanlage auf den Dachflächen. Die gewonnene Energie ist insbesondere für das Laden von batterieelektrischen Lkw, Hoffahrzeugen und Pkw geplant. Ein energieeffizientes LED-Beleuchtungssystem wird in den Innenräumen installiert. Zudem strebt Dachser für den Wandel hin zur Elektromobilität ein DGNB-Gold-Zertifikat an.

Darüber hinaus wird das Stückgutterminal mit der @ILO-Technologie für den Stückgutumschlag ausgestattet sein. Der Digitale Zwilling soll manuelle Scanvorgänge im Wareneingang eliminieren, einzelne Handling-Prozesse um bis zu 30 Prozent beschleunigen und für mehr Transparenz im Stückgut-Terminal sorgen.

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