Im April 2021 ist laut Statistischem Bundesamt (Destatis) die Zahl der Baugenehmigungen für neu zu errichtende Einfamilienhäuser in Deutschland um 43 Prozent, für Zweifamilienhäuser um 33,3 Prozent gesunken. Bei neuen Mehrfamilienhäusern waren es 8 Prozent weniger, bei Wohnungen, die durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen, 16,3 Prozent weniger. Insgesamt wurden im Berichtsmonat bundesweit in neu zu errichtenden Wohngebäuden 25.449 Wohnungen genehmigt. Das waren saison- und kalenderbereinigt 25 Prozent weniger als im Vormonat.
Für den Zeitraum Januar bis April 2021 ergibt sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei neu zu errichtenden Wohngebäuden hingegen ein Plus von 13,3 Prozent. Dieses zieht sich über alle Gebäudearten hinweg (Einfamilienhäuser: 20 Prozent, Zweifamilienhäuser: 49,5 Prozent, Mehrfamilienhäuser: 5,2 Prozent, Wohnheime: 8,4 Prozent).
Nimmt man die Baugenehmigungen für neue Gebäude und für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden hinzu, ist im April 2021 in Deutschland der Bau von 29.637 Wohnungen genehmigt worden. Wie die Statistiker weiter berichten, waren das saison- und kalenderbereinigt 22,9 Prozent weniger als im außerordentlich starken März 2021. Vergleicht man den Zeitraum Januar bis April 2021 mit dem Vorjahreszeitraum, so wurden in Deutschland 13,8 Prozent mehr Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt.