Bob Vereen ist tot. Der US-Amerikaner hat die Eisenwarenbranche seines Landes als Journalist und Verbandsvertreter seit den 60er Jahren begleitet. In den vergangenen rund drei Jahrzehnten war er regelmäßiger freier Mitarbeiter des Dähne Verlags und hat in der Fachzeitschrift DIY International über die Eisenwaren- und Baumarktbranche in den USA berichtet. Nun ist Bob Vereen im Alter von 96 Jahren gestorben.
Bob Vereen war 1963 zum Branchenverband National Retail Hardware Association (heute North American Hardware and Paint Association) gekommen. Bis 1980 hat er die Zeitschrift Hardware Retailing als Redakteur betreut und wurde dann ihr Mitherausgeber. Vier Jahre später wurde er als Vice President Chef der Home Center Institute. 1987 zog er sich zurück. Er engagierte sich außerdem maßgeblich für das Worldwide DIY Council, eine Exportvereinigung US-amerikanischer und kanadischer Hersteller. Diese Aufgabe gab er 2011 ab.
Sein umfangreiches Wissen aus einem halben Jahrhundert Branchenerfahrung brachte er auch in zwei 2010 veröffentlichten Büchern ein, “Surviving…in spite of everything: A postwar history of the hardware industry” und zusammen mit Dennis Stillwell “Successful Web Retailing”.
Auch nach dem Rückzug aus der Verbandsarbeit blieb Bob Vereen als kenntnisreicher Journalist aktiv und schrieb regelmäßig unter anderem für DIY International (vormals DIY in Europe). Noch in der jüngsten Ausgabe 1/2021 ist ein Bericht von ihm über die Entwicklung des Online-Handels als Folge der Pandemie erschienen. Verlag und Redaktion sind betroffen vom Tod des langjährigen und hochgeschätzten Kollegen.