Immer mehr Elektroautos fahren auf deutschen Straßen, aber ihr Betrieb ist nur so klimaneutral wie der Strom, mit dem sie geladen werden, so das EHI in einer Mitteilung. Die Ladesäulen, die der Handel auf seinen Parkplätzen zur Verfügung stellt, liefern zum größten Teil zertifizierten Grünstrom. Das ist ein Ergebnis der Händler-Befragung, die das Institut zum Thema „Elektromobilität im Handel 2021“ durchgeführt hat.
Nutzungshäufigkeit
Die Anzahl der Ladevorgänge pro Standort variiert stark, weil sie von verschiedenen Aspekten abhängt. So wurden beispielsweise bei Baumärkten durchschnittlich 15 Ladevorgänge pro Woche ermittelt. Ein Drittel der Befragten berichtet von einer Auslastung von bis zu 10 Prozent, etwa ein Viertel gibt eine Auslastung der einzelnen Ladepunkte zwischen 11 bis 25 Prozent an. Bei 21 Prozent der Befragten liegt der Anteil zwischen 26 und 50 Prozent und ein weiteres Fünftel spricht von über 50 Prozent Auslastung.
Strommix
Im Handel werden wie im Vorjahr rund 70 Prozent der Ladestationen mit zertifiziertem Grünstrom betrieben. 33 Prozent der Befragten gaben an, ihre Ladestationen komplett oder teilweise mit einem konventionellen Strommix zu betreiben. Knapp 20 Prozent der Handelsunternehmen nutzen neben dem Strom aus dem Netz Eigenstrom, der oft aus der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach stammt.