Der britische Kingfisher-Konzern hat sein Geschäftsjahr 2020/2021 (Ende 31. Januar 2021) mit einem Umsatzwachstum von 7,2 Prozent auf 12,343 Mrd. GBP (14,379 Mrd. Euro) abgeschlossen. Bei konstanten Wechselkursen beträgt das Plus 6,8 Prozent, flächen- und währungsbereinigt 7,1 Prozent.
Die E-Commerce-Umsätze der Gruppe sind um 158 Prozent gestiegen. Dadurch hat sich ihr Anteil am Gesamtumsatz von 8 auf 18 Prozent erhöht. Mehr als drei Viertel der E-Commerce-Umsätze (78 Prozent) wurden über das Click & Collect-Angebot erzielt, das im Umsatz mehr als verdreifacht wurde (plus 226 Prozent).
In Großbritannien und Irland hat Kingfisher den Umsatz um 12,4 Prozent (flächenbereinigt 10,7 Prozent) auf 5,743 Mrd. GBP (6,690 Mrd. Euro) erhöht. Das flächenbereinigte Plus war bei der Hauptvertriebslinie B&Q mit 13,0 Prozent gut doppelt so hoch wie bei den Screwfix-Märkten (6,6 Prozent).
Deutlich geringer ist das Plus in Frankreich ausgefallen: Hier ist der Umsatz währungsbereinigt um 3,2 Prozent auf 4,309 Mrd. GBP (5,020 Mrd. Euro) gestiegen. Auch die beiden französischen Vertriebslinien unterschieden sich deutlich beim Vergleich der flächenbereinigten Steigerungsraten: bei Castorama waren es plus 6,2 Prozent, bei Brico Dépôt plus 3,8 Prozent.
In Polen lag das währungsbereinigte Wachstum von 8,0 Prozent auf ein Umsatzvolumen von 1,550 Mrd. GBP (1,806 Mrd. Euro) deutlich über dem flächenbereinigten Plus von 4,9 Prozent. Einen Rückgang um währungs- und flächenbereinigt 7,0 Prozent auf 310 Mio. GBP (361 Mio. Euro) meldet Kingfisher aus Spanien und Portugal. Zweistellig sind dagegen Wachstumsraten in Rumänien: plus 11,8 Prozent (flächenbereinigt 10,8 Prozent) auf 242 Mio. GBP (281 Mio. Euro). Aus Russland zieht sich Kingfisher zurück. Hier wurden noch 189 Mio. GBP (220 Mio. Euro) und damit 31,8 Prozent weniger umgesetzt als im Geschäftsjahr 2019/2020; flächenbereinigt betrug das Minus 8,8 Prozent.