Insbesondere gebe es ein wachsendes Interesse im Bereich der Lifestyle-Sortimente, ergänzte Stefan Lohrberg, Director Spoga+Gafa, und betonte: "Es ist uns wichtig zu sagen, dass wir es besser gefunden hätten, wenn andere Formate ebenfalls stattgefunden hätten."
Derzeit sind bereits 95 Prozent der Ausstellungsfläche gebucht. Sollte es doch Änderungen in den Planungen für 2020 geben, will die Messe ihre Partner zu Beginn des zweiten Halbjahres informieren.
Wiederholt versicherten die Messemanager: "Natürlich werden wir dabei alle dann geltenden Vorsichts- und Sicherheitsmaßnahmeneinhalten oder gegebenenfalls durch eigene ergänzen", wie Geschäftsbereichsleiterin Catja Caspary sagte. Dazu gehört unter anderem, dass die Zahl der Besucher über das Einlasssystem kontrolliert wird, dass Tickets nur online verkauft werden und die Garderoben kostenlos sein werden. Grundsätzlich habe man mit erwarteten 40.000 Besuchern an drei Tagen auf einer Fläche von 250.000 m² keine Probleme mit den Abstandsregeln, erläuterte Oliver Frese. In Nordrhein-Westfalen sind Fachmessen und Kongresse unter entsprechenden Auflagen ab 30. Mai 2020 wieder erlaubt.
Auch wenn das Thema Corona die Diskussion im Vorfeld der Spoga+Gafa dominiert, hat sich das Messemanagement natürlich auch über die inhaltliche Weiterentwicklung der Veranstaltung Gedanken gemacht. Bereits zum Ende der Spoga+Gafa 2019 hatte es das Leitthema 2020 "Nachhaltige Gärten - Sustainable Gardens" bekannt gemacht. Zu diesem Konzept gehört beispielsweise, dass die Messe einen Garten im Süden von Köln angemietet hat und ihn zusammen mit Ausstellern und ihren Produkten diesem Thema entsprechend gestaltet. Geführte Touren wird es nicht nur in diesem Projektgarten geben, sondern auch zum Schwerpunktthema über die Messe.
Etwas abgewandelt hat die Koelnmesse in diesem Jahr das Konzept der Sonderflächen "POS Green Solution Islands". Aufgebaut werden zwei POS-Inseln in verschiedenen Präsentationstufen. Die Schwerpunktthemen zum einen "Naturnahe Gärten - Outdoor living" mit dem Fokus "Nachhaltigkeit"und zum anderen "Naturnahes Wohnen - Indoor Gardening"; dabei geht es um den Garten in der Wohnung in Zeiten zunehmender Verstädterung.