Im Mittelpunkt ihrer Investitionen steht für Handelsunternehmen aller Branchen weiterhin die Bestandsoptimierung der Filialen, heißt es in dem Bericht. Diese folgt allerdings nicht mehr zwangsläufig regelmäßigen Renovierungszyklen im Sinne von Komplettumbauten. So hat sich der Trend der letzten Jahre zu einer Verlängerung der Fristen für Umbauten deutlich verstärkt. Vollumfassende Renovierungen im Food- und Nonfood-Handel werden jetzt erst nach über 9 bis 9,1 Jahren durchgeführt. An ihre Stelle treten Teilumbauten und kleinere Refresh-Lösungen mit hochflexiblen Einrichtungsmodulen und einer raschen Veränderung von Aktionsflächen, um die Läden technisch und optisch auf dem neuesten Stand zu halten.
Die Ausstattung der Geschäfte mit LED-Technik ist im deutschen Handel mittlerweile weit fortgeschritten. So liegt der branchenweite Umrüstungsstand bei 61 Prozent im Food- und bei 41 Prozent im Nonfood-Handel. Folglich sind die Ausgaben für LED-Beleuchtung im Vergleich zu 2016 um knapp die Hälfte zurückgegangen. Die Umrüstung der Läden mit LED ist aber noch nicht flächendeckend abgeschlossen. So sieht noch rund ein Drittel der Befragten in der LED weiterhin einen Schwerpunkt seiner Investitionen.