Rund 30 Millionen Christbäume werden pro Jahr in Deutschland gekauft. Drei Viertel der Kaufentscheidungen fällt dabei auf die Nordmanntanne. Rund 80 Prozent der Samen für die Nordmanntannen stammen aus der Region Racha, einem wirtschaftlich schwachen und abgelegenen Gebiet in Georgien. Im September werden die Samen von ungelernten Arbeitskräften geerntet. In diesen Wochen klettern sie in die bis zu 30 Meter hohen Baumwipfel, um die Zapfen zu pflücken - nach Angaben von Toom und Fair Trees häufig ohne jegliche Schulung oder Sicherheitsausrüstung. So besteht ein hohes Risiko für teils lebensbedrohliche Arbeitsunfälle. Darüber hinaus sind die Erntehelfer selten versichert und die Löhne können stark variieren.
Ab dieser Weihnachtssaison tragen bei Toom außerdem alle Nordmanntannen das Pro Planet Label, an dem Kunden nachhaltigere Produkte erkennen können. Denn ab diesem Jahr pflanzt das Unternehmen für jede verkaufte Nordmanntanne einen Weihnachtsbaum aus fairer Ernte nach. Zusätzlich unterstützt es mit jeder vertriebenen Tanne die Stiftung Fair Trees dabei, soziale Projekte in der Ernteregion in Georgien umzusetzen. So werden Schulen mit Lern- und Sportmaterialien ausgestattet, Stipendien vergeben und eine Zahnarztpraxis für Kinder betrieben. Außerdem bekommen diese jährlich einen gründlichen Gesundheitscheck durch die medizinische Klinik Curatio.