Demnach haben zwischen 2008 und 2016 die zehn größten deutschen Gartencenterbetreiber jedes Jahr im Durchschnitt 57 neue Gartencenter oder Gartenabteilungen in Europa eröffnet. Dies entspricht einer jährlichen Zunahme von durchschnittlich 2,3 Prozent. Im gleichen Zeitraum nahm die Anzahl der Baumärkte in Europa bei den zehn größten deutschen Betreibern um durchschnittlich 5,2 Prozent zu. Die Zuwachsrate an neuen Gartencenter bzw. zusätzlichen Gartenabteilungen zu bestehenden Märkten lag demnach deutlich unter der Zuwachsrate neuer Baumarkt-Standorte.
Die stärksten durchschnittlichen Zuwächse erreichten NBB Egesa mit jährlich 14,6 Prozent, Bauvista (ehemals EMV-Profi) mit jährlich 9,0 Prozent und Bauhaus mit jährlich 5,0 Prozent. Es folgen - mit einem jeweils unterdurchschnittlichen jährlichen Zuwachs - Obi mit 3,2, Hornbach mit 2,2, Zeus mit 1,8, Dehner mit 1,5 und Egesa-Zookauf mit 1,1 Prozent. Abgenommen hat die Zahl der Garten-Standorte in Europa im Zeitraum von 2008 bis 2016 bei Toom (- 0,5 Prozent) und der Sagaflor (- 0,6 Prozent).
Grundlage der Auswertung der diy-Redaktion sind die Dähne-Handelsdaten "Garten Fachhandel in Deutschland, Österreich und Schweiz" (Ausgaben 2009 bis 2017). Diese enthalten aktuelle Firmenporträts der über 60 größten Gartencenterbetreiber, Franchiseorganisationen und Baumarktunternehmen mit Gartencenter sowie die dazu gehörigen Kontaktdaten, Zahlen, Fakten und Strukturen der Zentralen. Weiter sind sämtliche Adressen der angeschlossenen ca. 4.400 Gartencenter mit Angaben zu Verkaufsflächen, Eröffnungsdaten und weiteren Details sowie über 450 Adressen von unabhängigen Gartenfachmärkten enthalten. Weitere Hintergrundinfos finden Sie hier.
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