Neudorff

Erste Ökobilanz für Schneckenkorn in Deutschland erstellt

Ferramol ist laut GfK das am häufigsten verwendete Schneckenkorn in Haus und Garten, informiert Neudorff.
Ferramol ist laut GfK das am häufigsten verwendete Schneckenkorn in Haus und Garten, informiert Neudorff.
21.04.2016

Der TÜV Rheinland hat erstmalig für ein Schneckenkorn in Deutschland eine Ökobilanz erstellt. Gemeinsam mit dem Hersteller Neudorff wurde für die 1 kg-Packung Ferramol Schneckenkorn der gesamte Lebensweg des Produktes von der Produktion der Ausgangsstoffe bis zum Recycling der Produktverpackung durchleuchtet.
Berücksichtigt wurden dabei die Produktion der Ausgangsstoffe durch die Zulieferer, die Produktion des Schneckenkorns am Standort Lüneburg, der durchschnittliche Transport des Produkts zu Kunden in Deutschland, die Nutzung durch den Hobbygärtner und die Entsorgung bzw. das Recycling der Produktverpackung in Deutschland. Ferramol ist laut GfK das am häufigsten verwendete Schneckenkorn in Haus und Garten.
Der höchste Anteil am CO2-Footprint von Ferramol entfällt auf die Herstellung der Ausgangsstoffe, also Eisen-III-Phosphat und Weizenmehl. Das im Weizen fixierte CO2wird durch den Schneckenfraß oder die Tätigkeit von Mikroorganismen vollständig resorbiert und dadurch in den Kreislauf der Natur zurückgeführt. Der Herstellungsprozess selbst hat nur einen geringen Einfluss auf die Bilanz, da Neudorff hier ausschließlich erneuerbare Energien sowie die Abwärme des eigenen Blockheizkraftwerks (BHKW) nutzt.

Weniger als ein Kilo Nudeln


Die Nutzung von 1 kg Ferramol Schneckenkorn schlägt mit 0,62 kg CO2 e./funktioneller Einheit ("e." steht für "Äquivalent") zu Buche. Zum Vergleich: Der Wert für 1 kg Nudeln liegt mit 1,4 kg CO2 e./funktioneller Einheit mehr als doppelt so hoch, ein gefahrener Autokilometer mit einen Kleinwagen (Durchschnittsverbrauch 5,9 l / 100 km) verursacht 0,14 kg pro Kilometer.
Neudorffs Geschäftsführer Hans-Martin Lohmann freut sich über die Ökobilanz. "Hierdurch konnten wir belegen dass wir ohne die Nutzung von Ökostrom und der Abwärmenutzung des BHKWs die CO2-Emissionen um zehn Prozent höher lägen."
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