Der Umsatz im Markt für Gartengeräte und Gartenchemie legte von Januar bis Juni 2015 in den untersuchten Ländern um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Deutschland erzielte mit 4,8 Prozent den größten Zuwachs. Der Umsatz stieg auf insgesamt 1,4 Mrd. €. Frankreich verzeichnete mit 4,6 Prozent das zweitgrößte Wachstum, was einem Umsatzvolumen von 1,3 Mrd. € entspricht. Belgien konnte ebenfalls ein Umsatzplus von 4,5 Prozent aufweisen, wodurch das Umsatzvolumen auf 107 Mio. € stieg. Sowohl in Großbritannien als auch den Niederlanden gingen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. In Großbritannien sank der Umsatz um 2,3 Prozent auf 715 Mio. €, in den Niederlanden um 6,9 Prozent auf 88 Mio. €. Verbraucher investieren besonders in motorisierte Gartengeräte
Innerhalb der einzelnen Produktsegmente verzeichneten die motorisierten Gartengeräte mit 5,3 Prozent das größte Umsatzwachstum (Gesamtumsatz: 1,4 Mrd. €). Ebenfalls beliebt bei den Verbrauchern waren Geräte aus dem Segment Gartenbewässerung und -reinigung. Im ersten Halbjahr 2015 lag das Wachstum in allen untersuchten Ländern bei 4,2 Prozent. Insgesamt wurden in Großbritannien, Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Belgien 510 Mio. € mit diesen Produkten umgesetzt. Handgartengeräte verzeichneten dagegen ein etwas geringeres Umsatzwachstum von 1,1 Prozent (Gesamtumsatz: 225 Mio. €). Produkte aus dem Segment biologisch-chemische Produkte erzielten im ersten Halbjahr 2015 wie bereits im Vorjahreszeitraum mit 0,6 Prozent das geringste Wachstum. Das Umsatzvolumen entspricht hier 1,5 Mrd. €.
Mähroboter und Akkugeräte bei Verbrauchern weiterhin beliebt
Mähroboter verzeichneten mit 64 Prozent hohe Umsatzzuwächse im ersten Halbjahr 2015. Der durchschnittliche Preis eines Mähroboters lag im ersten Halbjahr 2015 bei etwa 1.700 €.
Auch Akkugeräte wurden von Januar bis Juni 2015 wieder verstärkt gekauft. Das Umsatzvolumen betrug 192 Mio. € und lag damit um 33 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.