Gartencenter bleiben die beliebteste Einkaufsstätte für Pflanzen und Gartenbedarf, doch ihr Vorsprung gegenüber den Baumärkten schmilzt. Im Rahmen der jüngsten Verbrauchs- und Medienanalyse (Vuma) gaben 24,2 Prozent der Befragten an, in den zurückliegenden zwölf Monaten im Gartencenter eingekauft zu haben. Im Baumarkt taten das 22,6 Prozent. Vor zwei Jahren betrugen die Anteile 24,3 und 22,2 Prozent. Deutlichere Verschiebungen gab es bei Supermärkten und Discountern, die ihren Wert von 13,7 auf 14,6 Prozent gesteigert haben. Um volle 2,2 Prozentpunkte verloren haben Gärtnereien und kamen noch auf 14,2 Prozent. Insgesamt aber konnte der Handel über alle Absatzkanäle hinweg Kunden gewinnen, denn die Rate derjenigen, die keine Pflanzen oder Gartenbedarf gekauft haben, um 2,1 Punkte auf 34,1 Prozent gesunken. Klar bestätigt hat die Untersuchung die Einschätzung der Branche, wonach Frauen die wichtigere Kundengruppe sind. Sie gaben nur zu 24,3 Prozent (2010: 27,1 Prozent) an, nicht im günen Handel eingekauft zu haben. Bei den Männern waren es 44,4 Prozent (45,8 Prozent).