Für Einfamilienhäuser muss nach Berechnungen von LBS Research in den meisten Nachbarländern deutlich mehr als hierzulande bezahlt werden. Luxemburg nimmt mit einem Durchschnittspreis von 467.000 € einen Spitzenplatz ein. In Belgien und den Niederlanden sind Eigenheime mit über 300.000 € gut 40 Prozent teurer als in Deutschland (215.000 €). In Frankreich, Dänemark und auf den britischen Inseln beträgt der Aufschlag immerhin 15 bis 30 Prozent. Nach Angaben der LBS-Experten war Deutschland Mitte der 90er Jahre noch "Europameister" bei den Hauspreisen. Niederlande, Großbritannien und Dänemark waren Vorbilder für günstige Hausangebote. Mittlerweile haben sich jedoch in diesen und vielen anderen Ländern die Immobilienpreise mehr als verdoppelt, wie in Südeuropa (mit Italien und Spanien) oder auch in Schweden, während sie gleichzeitig in Deutschland konstant geblieben sind.