Der Fachkräftemangel hält die Bundesrepublik fest im Griff, die grüne Branche bildet dabei leider keiner Ausnahme. Anteil daran haben nicht zuletzt auch die sinkenden Ausbildungszahlen in Deutschland. Wie dem also entgegenwirken? Indem man die Berufseinsteiger bestmöglich ausbildet und in die Branche integriert, ist man sich beim Verband Deutscher Garten-Center (VDG) sicher.
Daher hat der Verband vor zwei Jahren die Azubitage ins Leben gerufen. An einem Tag besuchen dabei die Auszubildenden und Ausbilder der Gartencenter gemeinsam mit dem VDG verschiedene Gartencenter und Produktionsbetriebe. Der Gedanke dahinter ist, „dass man mehr von der ganzen Branche erfährt, mehr lernen und mehr sehen kann“, wie VDG-Geschäftsführer Thomas Buchenau das Format auf der Wintertagung des Verbands beschreibt. Gleichzeitig sollen die Auszubildenden dabei auch Kolleginnen und Kollegen aus der Branche kennenlernen und so ihr eigenes Netzwerk aufbauen. Dabei wechseln die Regionen: 2023 fanden Azubitage im Emsland, in Ostwestfalen und im Rhein-Main-Gebiet statt, vergangenes Jahr im Rheinland und im Raum Nürnberg. In diesem Jahr geht es am 13. März beim Azubitag West in den Raum Köln/Bonn und am 17. September beim Azubitag Nord in den Raum Osnabrück.
Im vergangenen Jahr wurden die bisherigen eintägigen Azubitage mit dem Azubitag XXL um ein zweitägiges Format ergänzt. Während die eintägigen Veranstaltungen mehr theorie-fokussiert sind, steht bei den XXL-Tagen die praktische Seite im Vordergrund. Zum Start des neuen Formats haben die Auszubildenden im vergangenen Jahr eine Baumschule im Raum Oldenburg besucht, um dort das Handwerk kennenzulernen – Pflanzen, Verpflanzen, Beschneiden, Veredeln und mehr. In diesem Jahr zieht es den VDG nach Süden, in den Raum Stuttgart. Am 8. und 9. Oktober 2025 sollen dort in einer Baumschule und einer Staudengärtnerei die praktischen Fähigkeiten des Produktionsgärtnerns vermittelt werden.



Da zu einer guten Ausbildung auch immer gute…