Keine Chance für Zettelwirtschaft, alles sollte digital sein. 
Keine Chance für Zettelwirtschaft, alles sollte digital sein. 

GWS

Keine Zettelwirtschaft

Schlanke Prozesse anstelle von Zettelwirtschaft, voll integrierte Workflows ohne Medienbruch: Bei der Firma J. N. Kreiller KG in Traunstein ist das Alltagsgeschäft – dank gevis ERP und Lager Digital, der voll integrierten Lagerlogistiklösung der GWS. 

Die Firma J. N. Kreiller KG ist besonders stolz darauf, dass Kunden schnell und mehrmals am Tag beliefert werden können. Der Betrieb mit seinen 350 Mitarbeitern, ansässig in Traunstein, versteht sich als Fachhandel für Handwerker- und Industriekunden in der Region. An seinen vier Standorten bietet das Unternehmen ein breites Warensortiment mit rund 40.000 Lagerartikeln an: vom Arbeitsschutz über Werkzeug bis hin zu Sanitärbedarf und Stahl. Für die schnelle Auslieferung unterhält das Unternehmen einen eigenen Fuhrpark mit 40 Lkw, die regional im Umkreis von rund 100 Kilometern unterwegs sind.

In Sachen IT setzt die Firma Kreiller auf Lösungen aus dem Hause GWS aus Münster: Bereits seit 2010 ist in Traunstein gevis ERP im Einsatz – eine Entscheidung, die der Betrieb zu keiner Zeit bereut hat. 2021 stand der Wechsel auf eine neue Version an. Im Zuge dessen ergab sich jedoch eine Herausforderung, weil die bislang genutzten MDE-Geräte mit dem neuen System nicht mehr kompatibel waren.

Ein passender Ersatz musste also gefunden werden, denn ein Zurück zur Zettelwirtschaft sollte es nicht geben. „Wir wollten die komplette Lagerverwaltung digital abbilden“, betont Tobias Binder, Mitglied der Kreiller-Geschäftsführung. Vom Wareneingang über die Kommissionierung bis hin zur Inventur: Alle Prozesse sollten digitalisiert werden. Ein anspruchsvolles Projekt, das Kreiller zusammen mit der GWS angegangen ist.  

Vom Reißbrett aufs MDE-Gerät

„Am Anfang haben wir unsere Abläufe skizziert und geschaut, wo wir Verbesserungen herbeiführen könnten“, berichtet Tobias Binder. „Und in dem Zuge haben wir die aus unserer Sicht ideale Lösung einfach mal skizziert.“ Diese Ideallösung wurde in ein Pflichtenheft überführt und umgesetzt.  

„Am Anfang war von der GWS ein Betreuer dabei, der uns mit dem Programmierer zusammengespannt hat“, führt Tobias Binder weiter aus. „Da hatten wir regelmäßige Termine, bei denen wir uns ausgetauscht, die Projektfortschritte besprochen und den Ball nach entsprechenden Praxistests auch immer wieder zurückgespielt haben.“

Später habe man zunehmend direkt mit dem Entwickler zusammengearbeitet, um die Kommunikation zu vereinfachen – doch die GWS sei weiterhin voll involviert gewesen. „Wir hatten in der ganzen Zeit eine sehr enge Abstimmung mit den Beratern von der GWS und haben jetzt auch in der Folge einen kurzen Draht zueinander, sodass man Probleme auf dem schnellen Weg lösen kann“, betont Tobias Binder.  

J. N. Kreiller hat eine Flotte von 40 Lkw für die schnelle Auslieferung.
J. N. Kreiller hat eine Flotte von 40 Lkw für die schnelle Auslieferung.
Mithilfe von GWS läuft die komplette Lagerhaltung digital.
Mithilfe von GWS läuft die komplette Lagerhaltung digital.
Die MDE-Geräte waren mit dem neuen ERP-System nicht mehr kompatibel. 
Die MDE-Geräte waren mit dem neuen ERP-System nicht mehr kompatibel. 
Kreiller in Traunstein versteht sich als Fachhandel für Handwerker- und Industriekunden.
Kreiller in Traunstein versteht sich als Fachhandel für Handwerker- und Industriekunden.

Die Implementierung ist weitestgehend geräuschlos abgelaufen – wobei eine kleine Verzögerung ironischerweise sogar vorteilhaft für das Projekt war: „Als wir auf die neue gevis-Version gewechselt sind, war die Scannerlösung noch nicht bereit, sodass alle Mitarbeiter vorübergehend wieder mit Packzetteln arbeiten mussten“, berichtet Tobias Binder. „Das war keiner mehr gewohnt, und so war der Wunsch groß, möglichst schnell die neue MDE-Lösung an den Start zu bringen.“ Daher habe es keinerlei Akzeptanzprobleme mit der neuen Lösung gegeben – „die Mitarbeiter haben sie uns regelrecht aus der Hand gerissen“.

Mittlerweile ist die MDE-Lösung in zwei Paletten- und einem Stahllager eingeführt und wird von etwa 30 Mitarbeiter­innen und Mitarbeitern bei der Kommissionierung, dem Wareneingang und der Inventur eingesetzt. Gerade dabei verzeichnet Tobias Binder eindeutige positive Effekte: „Wir haben mit den MDE-Geräten die Möglichkeit, unterjährig in kleinen Arbeitspaket­en zu inventieren.“ So gebe es nicht die Notwendigkeit für eine Stichtagsinventur. „Letztes Jahr ­waren wir zum Jahresende wieder so weit fertig, dass wir sagen konnten: Okay, in diesem Lager ist die Inventur bereits erledigt, also wünschen wir schöne verlängerte Weihnachtsferien!“  

gevis-Integration als entscheidender Vorteil

Doch auch die anderen Prozesse wie die Kommissionierung funktionieren genau so einfach, wie Tobias Binder sich das im Vorfeld gewünscht hat. Eine entscheidende Rolle spielt dabei aus seiner Sicht auch die tiefe Integration der Lösung in gevis ERP. „Die Mitarbeiter arbeiten in der Arbeitsvorbereitung mit dem Leitstand weiter, wie sie es gewohnt sind, und der Lagerist hat jetzt ein MDE in der Hand, in dem er auch eine gevis-Oberfläche mit den entsprechenden Logiken vorfindet. Man findet sich also in einer Welt wieder, die man bereits kennt.“

Aus Sicht der Firma Kreiller war das Projekt jedenfalls ein voller Erfolg. „Das würde ich jederzeit wieder so machen“, ist Tobias Binder überzeugt, „mit genau den gleichen Leuten und dem gleichen Partner.“

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