Von Anfang an weitergedacht

Der Betonhersteller Diephaus will in Zeiten der globalen Klimakrise seine Verantwortung wahrnehmen und forscht daher an Methoden zur Einsparung von CO₂-Emissionen. Dank des Einsatzes regionaler Rohstoffe können etwa beim Transport große Mengen Kohlenstoffdioxid eingespart werden. Das Unternehmen hat zudem mit externen Einrichtungen ein Projekt zu Einsparmöglichkeiten gestartet und damit bereits erste Erfolge erzielt: So hat der größte Teil des Terrassenplatten-Portfolios ab 2023 eine Plattenstärke von nur 4 anstelle von 5 cm. Die Qualität bleibe jedoch unverändert, betonen die Südoldenburger. Das Produkt benötigt also weniger Material und erfüllt trotzdem weiterhin alle Ansprüche der Kunden. Aus diesem Grund nimmt Diephaus ab 2023 neben der bewehrten L-Stein-Serie (auch Mauerscheiben genannt) mit 12 cm Kopfstärke auch einen weiteren mit nur 8 cm Stärke in sein Programm auf.

Seit jeher werden darüber hinaus ausgediente Steine und Platten wieder in die Herstellung neuer Produkte eingespeist. Durch das Recyceln entsteht ein Kreislauf, der sich rohstofffreundlich auswirkt. Obendrein, erklärt der Anbieter, wiesen ausgediente Produkte zuvor im Durchschnitt eine Verwendungsdauer von mehreren Jahrzenten auf.

Ab 2023 kommen auch Natursteinliebhaber bei Diephaus auf ihre Kosten, unterstreicht Geschäftsführer Theodor Diephaus: Die neue Nomos-Palisade und -Stufe ist ein optisches Pendant zu jenem Material, weise jedoch alle Vorzüge des Betonwerksteins auf, wie die einfache Reinigung sowie Farb- und Frostbeständigkeit. „Wer auch bei den Terrassenplatten besonderen Wert auf eine einfache und schnelle Reinigung sowie eine sehr hohe Kratzfestigkeit legt, der ist mit der neuen Serie Nobelia mit seiner kratzfesten Beschichtung bestens beraten“, so Diephaus.

Das Produktangebot 2023 umfasst ein Komplettprogramm in einer umfangreichen Farben- und Formatvielfalt. Versickerungstechnik, die dank eines speziellen Designs im Inneren des Pflastersteins verborgen bleibt, oder das Diephaus-eigene Werksteinprogramm mit dem Pearl Effekt sind zwei Beispiele für patentierte Trendprodukte der Unternehmensgruppe. Hierfür und aufgrund der Etablierung der Marke „made by Diephaus“ wurde der Betonwarenhersteller mehrfach mit verschiedenen Awards ausgezeichnet. 2022 erhielt das rund 300 Personen starke Unternehmen zum dritten Mal den German Brand Award, der vom German Brand Institute einmal jährlich ausgelobt wird. „Gelungen ist dies durch intensive Entwicklungs- und Forschungsprozesse, in denen eine enge Zusammenarbeit zwischen den Entwicklungsteams, dem breiten Netz an Außendienstlern und den Partnern aus der Baustoffbranche im Fokus steht“, heben die Niedersachsen hervor.

Entscheidungen mit Weitblick zu treffen – mit diesem Selbstverständnis hat sich seit den Anfängen 1932 aus einem kleinen Baugeschäft bis heute ein deutschlandweit und im benachbarten Ausland tätiger Anbieter rund um Betonwerksteine für den Garten- und Landschaftsbau entwickelt. Das Familienunternehmen, das heute in der vierten Generation geführt wird, produziert bundesweit an sechs Standorten mit sieben Werken Terrassenplatten, Pflastersteine, Mauern, L-Steine, Palisaden sowie Stufen und Randsteine aus Betonwerkstein. Das Produktportfolio richtet sich vornehmlich an Endverbraucher sowie Garten- und Landschaftsbauer.

„Mit handwerklichem Können, Erfahrung und Begeisterung für neue Ideen ist es der Diephaus-Unternehmensgruppe in den vergangenen 90 Jahren gelungen, Design mit den wirtschaftlich und ökologisch vorteilhaften Eigenschaften des Werkstoffs Beton zu verbinden“, berichtet der Geschäftsführer stolz. Wetterbeständigkeit, sehr hohe Belastbarkeit und pflegeleichte Reinigung seien untrennbar mit der Marke „made by Diephaus“ verbunden.

Ebenso verbunden ist Diephaus mit dem Oldenburger Münsterland, wo 1932 in Vechta der Grundstein für das niedersächsische Familienunternehmen gelegt wurde. Auf einer Betriebsfläche von 20 ha steht hier heute eines der größten Betonwarenwerke Deutschlands. Diephaus operiert daneben deutschlandweit an weiteren fünf Standorten in Niedersachsen, Bayern, Baden- Württemberg und Sachsen-Anhalt. „Sie sind allesamt hochtechnologisiert, wodurch die Produktivität und beste Liefermöglichkeiten, auch unter ökologischen Gesichtspunkten, deutschlandweit und ins benachbarte Ausland garantiert werden können“, erklärt Theodor ­Diephaus.

Das ist die Langversion des Beitrags aus der Printausgabe diy 1/2023