Insgesamt gibt es in Deutschland fast 120 Bauspezi-Standorte. In diesem Jahr wird deren 40. Geburtstag gefeiert.
Insgesamt gibt es in Deutschland fast 120 Bauspezi-Standorte. In diesem Jahr wird deren 40. Geburtstag gefeiert.
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Bauspezi/NBB

Individualität ist Trumpf

Bauspezi, die Franchisebaumarktlinie von NBB, feiert in diesem Jahr 40. Geburtstag. Erstaunlich: Man hat damit das gleiche Alter wie die eigene Muttergesellschaft. 
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Mitten in die Hauptwelle der Baumarkteröffnungen hinein gründete Tony Arthur Farkas im Jahr 1982 im niedersächsischen Bad Nenndorf die „Norddeutsche Betriebsberatung“, kurz NBB. Sie wurde die Keimzelle eines Franchise-Unternehmens, das als einziges bis heute in Deutschland quasi simultan mit insgesamt sechs unterschiedlichen Systemen an rund 700 Standorten operiert (so unter anderem mit den MDH-, den Kiebitzmarkt- und den Angelspezi-Standorten; der Außenumsatz aller Linien beträgt rund 750 Mio. Euro). „Bauspezi“ jedoch war die Keimzelle des Unternehmens. An der Gründung dieses Fachmarktkonzeptes, das sich anfänglich hauptsächlich an die Betreiber von Baustofffachhandlungen richtete, war auch Heinz Dingfelder maßgeblich beteiligt. Das Konzept sieht bis heute vor, dass die kleinen Bauspezi-Märkte auch eine Nahversorgerfunktion erfüllen sollen.

Die Fokussierung auf eine Baumarktkonzeption für kleine bis mittlere Standorte, später auch betrieben von regional tätigen Existenzgründern, Baumarktbetreibern und Baustoffhandelsunternehmen, wurde bewusst getroffen. Die Konzeptionierung der Bauspezi-Märkte erfolgte in einer Zeit, so die NBB, „in der in kleinen und mittleren Stadtzentren die Organisation von Baustoffhändlern in Verbundgruppen noch nicht durchgängig war.“ Die Einzelhandelsflächenkonzeptionen von Bauspezi erstrecken sich dabei von Kleinstflächen (mit rund 250 bis 500 m² Verkaufsfläche, die einem Baustoffhandel angegliedert sind) bis zu „baumarkttypischen Mittelflächen“, so die NBB, von bis zu 6.000 m² Verkaufsfläche.

Umsatz (brutto) in Mio €
Zur Vollansicht auf die Grafik klicken. (Quelle: Konzept & Markt)
Verkaufsfläche in m²
Zur Vollansicht auf die Grafik klicken. (Quelle: Konzept & Markt)

Mit der Gründung der NBB 1982 erfolgte zeitgleich auch die Bauspezi-Konzeptionierung, ein Markt wurde jedoch noch nicht betrieben. Dieser folgte 1983 nur ein Jahr später. Auf rund 700 m² Verkaufsfläche eröffnete der erste Franchisenehmer (die Heinrich Rubart GmbH & Co. KG, ein alteingesessenes Handelsunternehmen) in Dortmund den ersten Bauspezi-Standort. Nach etlichen Modernisierungen im Laufe der vergangenen vier Jahrzehnte wird dieser Standort immer noch von der Familie Rubart betrieben. Aus diesem Grund kann man 2022 einerseits das 40-jährige Jubiläum des Bauspezi-Konzepts feiern, im nächsten Jahr dazu aber noch einmal den 40. Geburtstag des ersten Bauspezi-Standorts.

Für jeden Standort und jede Marktgröße wird seitens der Bauspezi-Franchisezentrale – diese befindet sich seit 1994 im Bad Nenndorf…

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