Dachser trat auf der Messe gemeinsam mit seinem Exklusivpartner AS Industrievertretungen auf.   
Dachser trat auf der Messe gemeinsam mit seinem Exklusivpartner AS Industrievertretungen auf.   

Dachser DIY Logistics 

„Logistik wird gebraucht“

Dachser sieht sich durch selbstentwickelte, digitalisierte  Lösungen, starke Partner und Prozessverbesserungen gut für  die Zukunft gerüstet.   

„Logistik ist wichtiger geworden“, ist Jens Wollmann, Department Head Dachser DIY Logistics, überzeugt. Das werde umso deutlicher durch die Störungen in den Lieferketten, die derzeit die Weltwirtschaft bestimmten. Wie man den Waren- und Informationsfluss beherrschen kann, beschäftigt den Logistikdienstleister bereits seit den 80er-Jahren. Eine Lösung dafür: Eine selbst entwickelte IT-Landschaft, die mit den besten auf dem Markt verfügbaren Anwendungen integriert wird. Den weltweiten Warenfluss versinnbildlicht Dachser in seiner DIY Logistics Pipeline. Diese stellt die komplette Kette von der Beschaffung der Produkte über die Lagerung, die Kommissionierung und weitere Value Added Services, die Distribution und die Abwicklung am Point of Sale oder eine Direktvermarktung an den Endkunden dar. Diese Darstellung soll Komplexität reduzieren.

 

Die DIY Logistics Pipeline stellt den weltweiten Warenfluss in der Logistik dar.
Die DIY Logistics Pipeline stellt den weltweiten Warenfluss in der Logistik dar.  (Quelle: Thomas Götz)

Über die Jahre hat Dachser zahlreiche Innovationen auf den Weg gebracht. So spielte das Unternehmen eine entscheidende Rolle bei der Einführung des Barcodes in der Logistik, ebenso wie bei der Entwicklung der Wechselbrücke. Lösungen wie diese, insbesondere im Bereich der Digitalisierung, in die Lieferkette einzubinden, hat sich der Dienstleister zur Aufgabe gemacht. In Zeiten des Fachkräftemangels stelle sich aber auch die Frage nach dem Personal. Der Mensch sei und bleibe der zentrale Bestandteil für eine optimale Abwicklung von Prozessen, ist Wollmann überzeugt. Er könne aber durch Digitalisierungsmaßnahmen unterstützt werden. Ein besonders großes Problem in der Branche ist etwa der Fahrermangel. Rund 60.000 Fahrer fehlen auf dem europäischen Markt. Das ist nicht nur im Mangel an Nachwuchskräften begründet, auch fallen aktuell viele Fahrer weg, da sie ins Rentenalter kommen. Dachser hat sich auf diesem Gebiet in den vergangenen Jahren zu einem der größten Ausbildungsbetriebe für Berufskraftfahrerinnen und -fahrer in Deutschland entwickelt – und das ohne nennenswerte eigene Lkw-Flotte.

Unterstützung in den eigenen Reihen erhält Dachser beispielsweise durch die Zusammenarbeit mit AS Industrievertretungen. Der Dienstleister übernimmt alle Aufgaben ab der Rampe, wickelt also die Arbeit in den Märkten ab, wie etwa die Inszenierung am Regal. AS nutzt ebenso wie Dachser selbstentwickelte Systeme, beide arbeiten über API-Schnittstellen zusammen. Erst kürzlich hat der Anbieter mit ASR Reporting 4.0 ein neues System herausgebracht. Auf der Internationalen Eisenwarenmesse unterstrichen die beiden Unternehmen ihre Partnerschaft durch einen gemeinsamen Auftritt.

 

Ein guter Waren- und Informationsfluss wird durch die zunehmende Digitalisierung umso wichtiger.
Jens Wollmann, Department Head Dachser DIY Logistics

„Es ist für uns sehr wichtig, hier zu sein“, schildert Wollmann seinen Eindruck von der diesjährigen Messe, insbesondere aufgrund der qualitativen Gespräche. Das Fachpublikum und alle wichtigen Partner im Handel seien dort vertreten. „Das ist die Plattform, auf der wir uns bewegen.“ Zudem sei der Messebesuch eine gute Möglichkeit, Entwicklungen und Trends in der Branche zu verstehen. So habe man bei der Koelnmesse etwa den Trend Omnichannel erkannt, was auch für Dachser eine wichtige Rolle spiele. Es gehe darum, die Ware auf Wunsch des Kunden zu verbringen, zum Beispiel durch Dropshipping. „Ein guter Waren- und Informationsfluss wird durch die zunehmende Digitalisierung umso wichtiger“, erklärt Wollmann. Er ist überzeugt, dass sich diese Entwicklung in Zukunft fortsetzen wird, und erwartet eine Zunahme an Pure Playern. Der Baumarkt werde dadurch mehr und mehr zum Ermöglicher von Projekten und zum Problemlöser. Und vor allem: „Die Logistik wird dafür gebraucht werden.“

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