Als Anfang Mai der Lockdown in der österreichischen Hauptstadt Wien gelockert wurde, war das auch das Startsignal für die Handelskooperation 3e AG: Mit Corona-konform regulierten Kundenschlangen wurde im Shopping-Center Huma Eleven der fünfte Let’s do it-Werkzeugmarkt eröffnet, der das neue Konzept 4.0 umsetzt.
Den Standort zeichnen gleich zwei Besonderheiten im Portfolio der Verbundgruppe 3e AG aus: Es ist der erste Markt der Vertriebslinie in Wien überhaupt und gleichzeitig der erste in einem Shopping-Center. Praktisch alle Consumer-relevanten Handelsbranchen sind hier vertreten, von Mode- und Schmuckläden über Schuh- und Wäschegeschäfte bis zu Consumer Electronics und Büchern ist alles da. Auch die Gartencenterkette Dehner hat eine Filiale im Shopping-Center in Simmering.
In diesem Umfeld präsentiert Let’s do it sein vor zwei Jahren eingeführtes Konzept, das auf einem Omnichannel-Ansatz basiert und so den stationären Verkauf durch digitale Elemente stärken will. „Wir müssen einen Erlebniskauf schaffen“, erläutert 3e-Vorstand Markus Dulle die Anforderung an den „modernsten Werkzeugfachhandel Österreichs“, wie das Vertriebskonzept positioniert ist.
Beispielsweise sind im Ladengeschäft in den sogenannten „Vergleichszonen“ Produktvergleiche am Bildschirm möglich – ähnlich wie beim Online-Shopping, aber mit dem Unterschied, dass der Kunde die Geräte nicht nur im Bild sieht, sondern in die Hand nehmen kann. Und wenn er will, kann er sie gleich im Testcenter, der „Anpackzone“ des Marktes, ausprobieren.
Digitale Bestellmöglichkeiten erweitern das Sortiment auf rund 30.000 Produkte. Let’s do it deckt die Produktgruppen Werkzeug, Garten, Arbeitsschutz, Eisenwaren, Farben, Haushalt und Öfen ab. Dabei gibt es zwei klare Sortimentsschwerpunkte: Akkugeräten und Gartentechnik.
Als „Herzstück“ des Konzepts bezeichnet Konzeptentwickler und Projektmanager Manfred Mandler die kompetente Beratung durch die acht Mitarbeiter. Auch vom Ladenlayout her ist das Beratungspult – die „Klartextzone“ – in der Mitte des Marktes eingerichtet.
Ein Effekt des konsequenten Omnichannel-Ansatzes, der digitale Tools bewusst ins stationäre Konzept einbindet, ist: „Es ist uns tatsächlich gelungen, damit jüngere Leute bis hin zu den Millennials anzusprechen“, sagt…