Das grüne Wohnzimmer hat in Corona-Zeiten noch einmal an Bedeutung gewonnen – egal, ob zum Anbauen von Obst oder Gemüse oder zum Entspannen. Triste Stadtbalkone haben sich in Oasen verwandelt, und die Nachfrage nach Kleingartenparzellen in Großstädten, vor allem von jungen Menschen und Familien, übersteigt bei Weitem das Angebot. Mit Wartezeiten von drei bis vier Jahren ist zu rechnen. Das mehr oder weniger große Stück Grün hat eine ganz neue Bedeutung bekommen. „Gärtnern ist das neue Kochen“, sagt Gartenbloggerin Carolin Engwert. Ein Garten ist zum Statussymbol geworden. Doch was bleibt von der neuen Lust am Gärtnern in der Post-Corona-Zeit? Wie schafft die Branche es, das Feuer gerade bei den Neukunden und Garteneinsteigern weiter am Lodern zu halten?
Die Antwort liegt eigentlich auf der Hand: Man muss zum Problemlöser im botanischen Kauderwelsch werden und Licht in das komplizierte Reich der Pflanzen bringen. Das geht mit guter Beratung, aber vor allem mit klaren Themenaufbauten, die selbsterklärend sind, aktuelle Trends bedienen und Begehrlichkeiten wecken.
Vor allem Naturthemen wie der Anbau von Naschobst, bienen- und insektenfreundliche Pflanzen, heimische und Vogelschutzgehölze treffen den Zeitgeist. Aber auch kompakte Pflanzen für den Topfgarten oder die Balkonoase stehen hoch im Kurs. Genau diese Trendthemen präsentiert Baumschule zu Jeddeloh Pflanzen auf ihrer großen Wintermesse, die am 8. November beginnt und bis Ende des Jahres für das Fachpublikum geöffnet ist.
Selbstversorgung light
Der Eigenanbau von Obst im heimischen Garten liegt seit Jahren wieder voll im Trend und wurde in der Corona-Zeit noch mehr befeuert. Auch Naschobst auf dem Balkon ist absolut angesagt. Mit Selbstversorgung im klassischen Sinne – wie in Omas Garten – hat es nicht viel zu tun. Es geht mehr um das gute Gefühl, ein paar selbstgeerntete Beeren im morgendlichen Müsli zu genießen oder Kindern zu vermitteln, wie wertvoll eine gesunde, nachhaltige Ernährung ist – Selbstversorgung light eben.
Die Obst-Marke Hof:Obst von Baumschule zu Jeddeloh Pflanzen hat sich im vergangenen Jahr zum Verkaufsschlager entwickelt. Schließlich sind Regionalität, Herkunft und Vertrauen im Lebensmittelhandel wichtige Verkaufskriterien. Darauf setzt auch die Marke Hof:Obst. Mit dem Stammhaus der Baumschule – ein Hof wie aus dem Bilderbuch – als Markensymbol werden die Stärken der Marke sinnbildlich vermittelt: qualitativ hochwertiges Obst, nachhaltig produziert in einer traditionellen deutschen Baumschule. Das, sind die Marketing-Verantwortlichen des Anbieters sicher, schafft Vertrauen auf den ersten Blick.
Mehr auf die städtische Klientel mit kleinem Dachgarten oder Balkon zielt die Marke BrazelBerry. Hintergrund: Der Eigenanbau von Naschobst wird immer beliebter. Ein großer Nachteil ist jedoch, dass die Pflanzen nicht sehr schick aussehen. Wer nur begrenzt Platz hat – etwa auf dem Balkon oder der Terrasse – zieht attraktive Blüh- und Ziergehölze vor. Mit dem neuen BrazelBerry-Sortiment will zu Jeddeloh dem Kunden beides bieten: schöne, kompakte Pflanzen und leckere Beeren. Diese Pflanzen stellen eine Menge attraktiver Laubgehölze in den Schatten, ist man in der Baumschule überzeugt: Sie wachsen so kompakt wie ein Buchsbaum, blühen im Frühling und variieren im Laub – je nach Sorte von knallig pink bis apricot.
Trendthema Naturgarten
Vor allem junge Garteneinsteiger, die affin für grüne Themen sind, suchen gezielt nach heimischen Gehölzen und Bäumen für einen naturnahen Garten. Sie möchten damit Tiere anlocken und schützen. Baumschule zu Jeddeloh Pflanzen hat dafür ein ganzes Themenpaket unter dem Namen „Heimat-Pflanzen“ zusammengestellt.
Das Bee Happy-Sortiment will Gartencentern eine Möglichkeit geben, das Thema Bienenschutz in den Fokus zu rücken. Das Sortiment beinhaltet nur die Gehölze, die als eindeutig bienenfreundlich eingestuft werden. Alle Pflanzen werden nach zertifizierten MPS-Kriterien kultiviert. Bedruckte Europaletten-Hussen als Warenträger – in leuchtendem Gelb, kombiniert mit dem Bee Happy-Logo und Nahaufnahmen von Bienen beim Bestäuben – sollen Kunden anlocken.
Wer Schmetterlinge liebt, aber nicht viel Platz für überhängende Sommerfliedersorten hat, auf den ist Poquito Buddleja zugeschnitten: ein Sommerflieder, der seine Köpfe nicht hängen lässt. Die kugelig und aufrecht wachsenden, sehr kompakten Neuzüchtungen mit großen Blütendolden machen eine tolle Figur im Kübel und Gartenbeet, versichert der Anbieter.
Als Star im Rosensortiment gerade für den Citygarten sieht Baumschule zu Jeddeloh Pflanzen die Zepeti-Rose, eine Kreuzung aus der besten Knock Out- Sorte und einer endlos blühenden Zwergrose. Mit ihren vielen roten Blüten sieht sie aus wie gemalt, die Blätter glänzen in Dunkelgrün – ohne Flecken, ohne Rost und andere Rosenkrankheiten. Durch ihren kompakten Wuchs ist sie bestens für den Kübel geeignet. Jetzt gibt es die Rosen auch als Stämmchen.
Social-Media-Pakete
Bekannt ist das Unternehmen zu Jeddeloh auch für seinen besonderen Marketingservice. Passend zu allen Marken bietet die Baumschule attraktive POS-Materialien bestehend aus Europaletten-Hussen und Infotafeln an. Ein Werbetext- und Fotoservice für regionale Anzeige und Beilagen gehört ebenso dazu.
Seit einigen Jahren bietet zu Jeddeloh jedem Kunden durch die hauseigene Druckerei kundenindividuelle Bildetiketten an. In diesem Jahr geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter und möchte Gartencenter auch im Bereich Social Media mehr unterstützen. Für alle wichtigen Marken und Themen hat das Marketingteam kleine Videos und fertige Posts mit Texten, Bildern und Hashtags zusammengestellt, die von Händlern ganz einfach für die eigenen Social-Media-Aktivitäten auf Facebook oder Instagram übernommen werden können. Somit liefert die Baumschule ihren Gartencenter-Kunden Content, passend zu den platzierten Produkten im Gartencenter. Das Ziel: Die Markenbotschaften verbreiten sich viral im Netz.