Generell wachse, so Alpina, die Kategorie Anstrichmittel, weil die Menschen aufgrund des Shutdowns und Kurzarbeit Zeit haben, aufgeschobene Renovierungsprojekte nachzuholen.In der Krise setzten die Menschen auf Altbewährtes und Produkte, denen sie vertrauen.Marken gäben in der Krise Orientierung und Sicherheit.In der Corona Krise fehlte auch häufig die Beratung am POS - die Menschen kauften im Autopilot und griffen zu Produkten, die für sie ein Synonym für Qualität seien.Verbraucher wünschten sich in der Krise vor allem auch zuverlässige Produkte, da sie nicht wegen eines Umtauschs erneut Schlange stehen wollen.
Diese kaufpsychologischen Gründe führen dazu, dass sich Alpinaweiß während des Krisenmonats April im Absatz massiv besser entwickelt als der Markt beziehungsweise der stärkste Wettbewerber: Alpinaweiß + 42,6 Prozent, Markt Weiße Innenfarben + 22,2 Prozent sowie stärkster Wettbewerber + 4,3 Prozent (Quelle: GFK, Absatz Baumärkte, Weiße Innenfarben ohne Basismaterial, Veränderung Monat April 2020 vs. VJ).
Insgesamt stieg der Umsatz in diesem Bereich im April 2020 im Vergleich zum April 2019 um über 25 Prozent auf 27,672 Millionen Euro an. Diese Entwicklung hätte, so der südhessische Farben- und Lackspezialist, zu einem weiteren Ausbau der Marktführerschaft von Alpinaweiß geführt. Der Marktanteil im Sektor "Wert" stieg demnach von Alpinaweiß im April von 22,0 auf 23,8 Prozent, der entsprechende Marktanteil des stärksten Wettbewerbers sank von 16,6 auf 14,5 Prozent. Analog dazu verbesserte sich der wertmäßige Marktanteil von Alpina insgesamt (Alpina und Alpinaweiß) - er stieg von 38,2 auf 39,3 Prozent. Der Abstand des Marktführers zur konkurrierenden Marke stieg entsprechend von 3,4 auf 9,3 Prozentpunkte.