Quelle: Frankeconsult/EPLF/MMFA
Quelle: Frankeconsult/EPLF/MMFA
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Wand, Boden und Decke - EPLF-Studie

Bodenkauf ist Frauensache

Vermutetes als auch Überraschendes kann man aus einer neuen Studie zum Kaufverhalten bei Fußböden lesen, die EPLF und MMFA erstmals zusammen durchgeführt haben.
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Beim Bodenkauf zögert der Durchschnittsdeutsche den Zeitpunkt eher hinaus, wertschätzt dafür  aber Qualität und hält dem Fachhandel noch am ehestem die Treue - zumindest im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn in Frankreich und Polen. Dies sind - etwas vereinfacht - einige der Ergebnisse der jüngsten Marktstudie des EPLF, die das Kaufverhalten der Endverbraucher in Bezug auf Fußböden untersucht. Weiteres interessantes Detail: In keinem anderen Land wird die Kaufentscheidung häufiger von Frauen getroffen als in Deutschland.
Vorgestellt wurde die Studie, die auf den beiden vorangegangenen Untersuchungen von 2005 und 2011 aufbaut, Anfang Januar auf der Domotex in Hannover. Dabei markiert die aktuelle Ausgabe auch den Beginn einer Zusammenarbeit mit MMFA, dem Verband der mehrschichtig  modularen  Fußboden­beläge. Durchgeführt wurde die Untersuchung in Deutschland, Frankreich und Polen mit Endverbrauchern und Architekten. Hierzu wurden in jedem der drei Länder jeweils 100  Endverbraucher, die in der letzten Zeit Fußböden neu angeschafft hatten oder deren Kauf unmittelbar bevorstand, sowie jeweils 20  Archi­tekten und ausschreibende Stellen mit Hilfe von Tiefeninterviews nach Motiven, Bewertungen und Entscheidungsprozessen befragt.
Was löst eigentlich den Wunsch aus, einen neuen Fußboden anzuschaffen? Ist das in so bedeutenden Märkten wie Deutschland, Frankreich und Polen identisch oder gibt es Unterschiede? Die Studie zeigt, dass es sich in den meisten Fällen um den Ersatz eines beschädigten oder abgenutzten Bodens handelt: In Deutschland geben 72 Prozent der Befragten an, dass dies der Hauptfaktor (48 Prozent) oder ein wichtiger Faktor (24 Prozent) ist. In Frankreich wird der genannte Auslöser mit 65 Prozent und in Polen mit 51 Prozent bestätigt. Dabei scheint der Auslöser "abgenutzt" unabhängig vom Produkt gleich zu sein - bei Laminat sind es 64 Prozent, bei LVT 63 Prozent und bei sonstigen Böden 64 Prozent. Weitere Auslöser können der gewünschte Austausch eines Bodens sein, den man nicht mehr mag, eine generelle Neugestaltung von Wohnung bzw. Haus oder schließlich ein Neubau oder Kauf einer Immobilie. "Sattgesehen" und zum Bodenkauf entschieden kommt am ehesten bei Franzosen (68 Prozent) vor, vor Deutschen (57 Prozent) und Polen (50 Prozent).
Bei der Frage nach den Entscheidungsfaktoren für die Einkaufsstätte setzen sich sowohl in Deutschland als auch im Länderdurchschnitt - wenig überraschend - die drei Argumente  Preis/Leistung, gute Auswahl bzw. breites…
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