Vorgestellt wurde die Studie, die auf den beiden vorangegangenen Untersuchungen von 2005 und 2011 aufbaut, Anfang Januar auf der Domotex in Hannover. Dabei markiert die aktuelle Ausgabe auch den Beginn einer Zusammenarbeit mit MMFA, dem Verband der mehrschichtig modularen Fußbodenbeläge. Durchgeführt wurde die Untersuchung in Deutschland, Frankreich und Polen mit Endverbrauchern und Architekten. Hierzu wurden in jedem der drei Länder jeweils 100 Endverbraucher, die in der letzten Zeit Fußböden neu angeschafft hatten oder deren Kauf unmittelbar bevorstand, sowie jeweils 20 Architekten und ausschreibende Stellen mit Hilfe von Tiefeninterviews nach Motiven, Bewertungen und Entscheidungsprozessen befragt.
Was löst eigentlich den Wunsch aus, einen neuen Fußboden anzuschaffen? Ist das in so bedeutenden Märkten wie Deutschland, Frankreich und Polen identisch oder gibt es Unterschiede? Die Studie zeigt, dass es sich in den meisten Fällen um den Ersatz eines beschädigten oder abgenutzten Bodens handelt: In Deutschland geben 72 Prozent der Befragten an, dass dies der Hauptfaktor (48 Prozent) oder ein wichtiger Faktor (24 Prozent) ist. In Frankreich wird der genannte Auslöser mit 65 Prozent und in Polen mit 51 Prozent bestätigt. Dabei scheint der Auslöser "abgenutzt" unabhängig vom Produkt gleich zu sein - bei Laminat sind es 64 Prozent, bei LVT 63 Prozent und bei sonstigen Böden 64 Prozent. Weitere Auslöser können der gewünschte Austausch eines Bodens sein, den man nicht mehr mag, eine generelle Neugestaltung von Wohnung bzw. Haus oder schließlich ein Neubau oder Kauf einer Immobilie. "Sattgesehen" und zum Bodenkauf entschieden kommt am ehesten bei Franzosen (68 Prozent) vor, vor Deutschen (57 Prozent) und Polen (50 Prozent).
Bei der Frage nach den Entscheidungsfaktoren für die Einkaufsstätte setzen sich sowohl in Deutschland als auch im Länderdurchschnitt - wenig überraschend - die drei Argumente Preis/Leistung, gute Auswahl bzw. breites…