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Aus Dienstreise wurde Home-Office

Anna Hackstein, IVG-Geschäftsführerin, gewöhnt sich nach und nach an das Arbeiten von zuhause aus.
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Der Alltag unseres Verbandes ist in der Regel geprägt von einem intensiven Austausch mit unseren Mitgliedern, von physischen Treffen mit anderen Branchenteilnehmern - Sitzungen, Veranstaltungen und Reisen. Zu unseren wichtigsten Kernkompetenzen gehören Netzwerk, Information und Beratung. Alles lebt vom persönlichen Kontakt, von gegenseitigen Besuchen, "Get Togethern" und Hände schütteln. So jedenfalls war es, bis Corona uns zu einer Notbremsung zwang. Auf abgesagte Meetings folgten abgesagte Messen, aus Dienstreise wurde Home-Office und aus dem Businessanzug die Jogginghose. Viele Unternehmen mussten ihre noch in den Babyschuhen steckenden digitalen Möglichkeiten in zehnfacher Geschwindigkeit erwachsen werden lassen und wir alle merkten schnell: Bandbreite ist König!
Doch wie man noch aus Schul- und Uni-Tagen weiß: Je größer der Druck, desto erfolgreicher die Prüfung. Nach fast zwei Monaten in der Krise ertönt nur noch selten ein "Können Sie mich hören?" zum Meetingbeginn und auch die Funktion der Stummschaltung ist mittlerweile gelernt - Hundebellen und Kinderrufe im Hintergrund verschwunden. Wir alle haben unser favorisiertes Meetingtool gefunden, das passende Headset für die eigene Kopfform und tragen sogar hin und wieder - zumindest obenrum - die altbewährte Businesskleidung. Wenn wir uns auch nicht auf eine Klausur vorbereitet haben, so hat uns die Krise dennoch etwas ganz Entscheidendes gelehrt: Flexibilität!
Ebendiese war es auch, die unseren Verbandsalltag in den ersten Tagen der Pandemie besonders prägte. Zeichnet sich unsere Arbeit im Normalfall durch eine relativ gute Planbarkeit aus, so standen wir Anfang März plötzlich vor einer stetig und schnell wachsenden Anzahl neuer Themen und Aufgabenstellungen, die wir im Sinne unserer Mitglieder bearbeiten mussten. Gleichzeitig hielt ein Begriff, den ich lange verbannt hatte, aber aus Agenturzeiten noch sehr gut kannte, wieder Einzug auf meiner To-Do-Liste: ASAP! Denn in Krisenzeiten wie diesen sind unsere Firmen mehr denn je auf die Unterstützung vonseiten des Verbandes angewiesen - sei es durch rechtlich relevante Informationen, hilfreiche Vorlagen, Beratungen, den Austausch, die Lobbyarbeit oder anderweitigen Einsatz einer neutralen Stimme für die Branche. Eine Aufgabe, die wir sehr ernst nehmen.
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