Oldenburger Wohngarten, Pflanzen, Wohnsortimente
Die Kombi macht’s: Pflanzen werden auf Tischen der Marke Eigenbau zusammen mit Wohnsortimenten präsentiert.
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Oldenburger Wohngarten

Der Name ist Konzept

In Oldenburg hat der neue Sagaflor-Partner Löschau ein Garten­center eröffnet, das gar nicht so heißen will. Denn mit seiner Kombination aus Pflanzen- und Wohnsortimenten geht er neue Wege.
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Dass dieses Gartencenter nicht Gartencenter heißt, ist eine bewusste Entscheidung - nicht gegen das Handelskonzept "Gartencenter", sondern für ein Konzept des Gartenhandels, das den Aspekt des Wohnens und Einrichtens auch mit Pflanzen in den Fokus rückt. Deshalb passt der Name des neuen Standorts in der "grün erleben"-Gruppe der Sagaflor so wunderbar: "Oldenburger Wohngarten".
Wenn man die Arbeit von Carsten Markus als Markenleiter "grün erleben" beobachtet, ahnt man schon, in welche Richtung es geht. Wenn man aber mit dem neuen Sagaflor-Mitglied Michael Löschau spricht, wird vollends klar: Hier geht es um etwas Neues.
Der gelernte Florist - schon die Urgroßmutter hat auf dem Markt Pflanzen verkauft - betreibt in Oldenburg bislang ein Traditionsgeschäft, das Floristik und als Spezialität Trockenfloristik auf hohem Niveau auch im Objektgeschäft anbietet, das Floristik mit Accessoires kombiniert und einen Teil der Verkaufsfläche sogar an eine Damenboutique vermietet hat. Daneben arbeitet Löschau aber als bundesweit gefragter Innenraumbegrüner.
Mit dem neuen Gartencenter, das nicht so heißt, rundet der umtriebige Unternehmer nun sein Leistungsportfolio ab. Dabei war bei einem Mann mit seinem Hintergrund von Anfang an klar: Es konnte nicht einfach ein Gartencenter von der Stange sein. Und weil der Name Löschau in Oldenburg durch seine bisherigen Aktivtäten auch schon besetzt ist, fiel die Lösung "Familienname plus grün erleben" auch flach.
Also wurde es ein "Wohngarten", und genau das ist der neue Markt auch. Denn der Kniff ist: Löschau kombiniert die Zimmerpflanze mit der Boutique auf derselben Fläche im Warmhaus.
Dafür gab es neben dem konzeptionellen auch einen praktischen Grund: Die Verkaufsfläche ist mit 2.000 m² eigentlich etwas zu klein. "Hätten wir das getrennt, hätten wir eine kleine Zimmerpflanzenecke und eine kleine Boutique gehabt. So haben wir beides großzügiger zusammengebracht", sagt Löschau.
Konkret bedeutet das, dass Pflanzen direkt zusammen mit allem präsentiert wird, was die Boutique hergibt: Pflanzgefäße, Dekostücke, Spiegel, Geschirr, Kissen, sogar Taschen und auch Kleinmöbel. Die Pflanzen stehen nicht auf Alu-Tischen, sondern auf kleineren, weiß gestrichenen Pflanztischen, die in Eigenregie mit Pflanzwannen sowie mit einem darunter liegenden Regalfach ausgestattet wurden.
Der Florist und Raumbegrüner Michael Löschau hatte außerdem seine eigenen Vorstellungen vom Ladenbau, nicht nur was geschmackvolles Design angeht, sondern auch in puncto…
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