Dabei spielen Profi-Kunden mehr und mehr eine Rolle, und zwar nicht in erster Linie große Fachbetriebe, sondern Kleingewerbetreibende im Handwerkssektor, besser bekannt unter ihrem weniger sperrigen Namen White Van People. Schließlich, sagt Haßfeld, gehe es nicht zuletzt darum, "neue Zielgruppen in den Markt zu bekommen, die wir vorher weniger hier hatten".
Dazu wurde das Sortiment um eine Reihe von Fachhandelsmarken erweitert. Es bietet auf 8.600 m² mit rund 50.000 Artikeln rund 20 Prozent mehr als ein Toom-Markt ähnlicher Größe. Ausdrückliches Ziel des Testmarktes ist es schließlich, auf einem vergleichsweise kleinen Flächengerüst die gleiche Sortimentskompetenz anzubieten wie in deutlich größeren Filialen. Unübersehbar wird das - nur als Beispiel - an den profi-geeigneten Großmaschinen oder am erweiterten Elektro-Sortiment mit seiner gewachsenen Auswahl an Schaltkästen.
Sichtbare Sortimentskompetenz geht jedoch nicht zuletzt mit sichtbaren Industriemarken einher, und genau diesen Weg beschreitet Toom mit deutlich sichtbaren Logos auf den Regalblenden im neuen Markt in Stades Stadtteil Schölisch. Eine größere Rolle spielen außerdem regional bedeutsame Sortimente. In der Hansestadt 50 km nordwestlich von Hamburg, in der Toom bereits seit 2007 mit einem seinerzeit von Marktkauf übernommenen und weiterhin betriebenen Standort vertreten ist, sind das insbesondere Bootszubehör, Angeln (Süß- und Salzwasser) sowie Reiten.
Möglich wird die höhere Artikelzahl in "Stade II", so der interne Name, durch höhere Regale (4,40 bzw. 3,60 Meter) und einen Regalbehang bis zu einer Höhe von 2,40 Metern. Trittleitern mit Handlauf machen dem Kunden die Produkte auch in diesen Höhen zugänglich. Den Mittelgang dominieren Bockregale.
Auch das Ladenlayout weicht vom Toom-Standard ab. So gibt es in dem neuen Markt einen quer zum Eingang ausgerichteten…