Weitere neue Themen wie etwa die Frage nach Marken im Pflanzenbereich und die Vertiefung bereits früher aufgegriffener Themen wie Akku oder Smart Gardening unterstreichen: Das Messekonzept bewegt sich mehr denn je von der Produktschau hin zur Trendplattform.
Das sieht man inzwischen auch im Handel so. "Messen sind heute viel besser als vor zehn Jahren", stellt etwa John Herbert, Geschäftsführer des europäischen Baumarktverbands Edra, fest. "Jeder CEO auf der Welt muss Leute zur Spoga+Gafa schicken."
Anerkennend äußert sich auch Martina Mensing-Meckelburg, Präsidentin des Verbands Deutscher Garten-Center (VDG): "Die Messe ändert sich." Es gehe beim Messebesuch nicht nur um den Einkauf, sondern um Inspiration.
Vorab haben die Veranstalter auch schon auf der Ausstellerseite mit ihren konzeptionellen Ideen und den geplanten Sonderflächen und Themeninseln offenbar gute Überzeugungsarbeit geleistet: Im Mai war die Messe praktisch ausgebucht - fast 98 Prozent der geplanten Fläche waren belegt. Rund 2.100 Anbieter aus 60 Ländern werden auf 230.000 m² Produkte, Trends und Dienstleistungen der grünen Branche präsentieren. Das macht die Spoga+Gafa vom 1. bis zum 3. September 2019 zur größten Gartenmesse der Welt. Rund 85 Prozent der Aussteller kommen aus dem Ausland.
Was also hat es mit dem großen Oberthema City Gardening auf sich? "Wenig bewegt die Branche gerade so intensiv wie das Gärtnern im urbanen Umfeld", meint Catja Caspary. Die Spoga+Gafa wolle diesen Trend in seiner ganzen Vielfalt widerspiegeln.
Deshalb wird es dazu in Halle 6 eine eigene themenfokussierte Fläche unter dem Titel Power Place City Gardening geben. Internationale Aussteller werden dort Trendprodukte aus den Bereichen Bewässerung, Bepflanzung sowie multifunktionale Möbel präsentieren, und auf mehreren Bühnen wird es Fachvorträge geben.