Schließlich gehe es für den Handel und damit für die Messe darum, das emotionale Einkaufserlebnis in den Vordergrund zu stellen und "shoppable stories" zu bieten, so Uherek. Mit Blick auf den Online-Handel stellte sie fest: "Der stationäre Handel hat da einen großen Erlebnisvorteil."
Den wird er auch brauchen. Denn obwohl der Kunde nur im physischen Geschäft Produkte anfassen, sehen und testen kann, wird die Frequenz wegen der rasant fortschreitenden Digitalisierung trotz zunehmender Urbanisierung sinken. Die Konsequenz: "Es geht nicht mehr um 'Lage, Lage, Lage', sondern 'Kunde, Kunde, Kunde' rückt immer mehr in den Mittelpunkt." Deshalb stellt sich dem stationären Handel, will er seinen Vorteil ausspielen und dem Kunden ein Wow-Erlebnis am POS bieten, die Frage, die Uherek so formulierte: "Wie können Emotion, Convenience und Erlebnis umgesetzt werden - und zwar pro Quadratmeter?"
Die Antworten, die die Christmasworld geben will, sollen möglichst konkret sein: Der Besucher aus dem Handel soll etwas für sein Geschäft mit nach Hause nehmen. Der zum zweiten Mal inszenierte Retail Boulevard, der hier "Retail BLVD" heißt, in der Gallleria 0 soll solche umsetzbaren Antworten geben.
Konkret wird er aus drei Pop-up-Stores zu den drei Käufertypen des Erlebnis-, des Convenience- und des Service-orientierten Shoppers bestehen. Diese Typisierung hat das IFH Köln für die Messe Frankfurt erarbeitet; ausführlich dargestellt werden wird sie in der Studie "Strukturwandel im Handel: Die Sicht des Konsumenten". Die drei Muster-Stores sollen zeigen, wie die unterschiedlichen Handelstypen sich auf diese Käufertypen ausrichten können.
Wieder im Rahmenprogramm vertreten sind auch die Christmasworld-Trends, "noch plakativer und besser umsetzbar für den Handel…