Christmasworld, Retail Boulevard
Den Retail Boulevard mit seinen Musterverkaufsflächen wird es – in weiterentwickelter Form – auch 2020 wieder geben.
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Christmasworld

Erlebnis pro Quadratmeter

Die Christmasworld in Frankfurt versteht sich mehr denn je als Inspirationsquelle für den stationären Handel, der Shoppable Stories bieten muss. Schließlich zählen nicht mehr „Lage, Lage, Lage“, sondern „Kunde, Kunde, Kunde“.
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Der Megatrend Urbanisierung und der hybride Kunde sind die Themen, die die nächste Christmasworld mit prägen werden. Im Handel seien spannende Formate mit viel Emotion und bequemer Serviceleistung gefragt, so die Analyse von Julia Uherek, Group Show Director, Consumer Goods der Messe Frankfurt, die sie auf einer Vor-Pressekonferenz volle vier Monate vor der Messe vorstellte. "Auf der Christmasworld geben wir die Antwort", kündigte Uherek an. Denn genau wie der Handel seine Kunden wolle die Messe ihre Besucher inspirieren. "Das Gute ist: Business wird von Menschen für Menschen gemacht." Ganz in diesem Sinne der Verbindung von Emotion und Geschäft lautet auch das sinnige Motto der Christmasworld 2020: "Coming home for business."
Schließlich gehe es für den Handel und damit für die Messe darum, das emotionale Einkaufserlebnis in den Vordergrund zu stellen und "shoppable stories" zu bieten, so Uherek. Mit Blick auf den Online-Handel stellte sie fest: "Der stationäre Handel hat da einen großen Erlebnisvorteil."
Den wird er auch brauchen. Denn obwohl der Kunde nur im physischen Geschäft Produkte anfassen, sehen und testen kann, wird die Frequenz wegen der rasant fortschreitenden Digitalisierung trotz zunehmender Urbanisierung sinken. Die Konsequenz: "Es geht nicht mehr um 'Lage, Lage, Lage', sondern 'Kunde, Kunde, Kunde' rückt immer mehr in den Mittelpunkt." Deshalb stellt sich dem stationären Handel, will er seinen Vorteil ausspielen und dem Kunden ein Wow-Erlebnis am POS bieten, die Frage, die Uherek so formulierte: "Wie können Emotion, Convenience und Erlebnis umgesetzt werden - und zwar pro Quadratmeter?"
Die Antworten, die die Christmasworld geben will, sollen möglichst konkret sein: Der Besucher aus dem Handel soll etwas für sein Geschäft mit nach Hause nehmen. Der zum zweiten Mal inszenierte Retail Boulevard, der hier "Retail BLVD" heißt, in der Gallleria 0 soll solche umsetzbaren Antworten geben.
Konkret wird er aus drei Pop-up-Stores zu den drei Käufertypen des Erlebnis-, des Convenience- und des Service-orientierten Shoppers bestehen. Diese Typisierung hat das IFH Köln für die Messe Frankfurt erarbeitet; ausführlich dargestellt werden wird sie in der Studie "Strukturwandel im Handel: Die Sicht des Konsumenten". Die drei Muster-Stores sollen zeigen, wie die unterschiedlichen Handelstypen sich auf diese Käufertypen ausrichten können.
Wieder im Rahmenprogramm vertreten sind auch die Christmasworld-Trends, "noch plakativer und besser umsetzbar für den Handel…
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