Studie empfiehlt Printprospekt plus hybride Ergänzung

Eine klare Empfehlung für das Printprospekt spricht der Marktforscher und Berater Dirk Engel in seinem Fach-Dossier „Die Kraft des Gedruckten. Die anhaltende Relevanz von Printprospekten“ aus. Gleichzeitig empfiehlt er Händlern einen integrierten Marketingansatz, der „hybride Nutzungsmuster, bei denen Verbraucher sowohl digitale als auch gedruckte Prospekte nutzen“. Grundsätzlich hält er jedoch fest: „Printprospekte sind weit mehr als nur ein Werbeträger und nehmen essentielle Funktionen in der Marketingstrategie, im sozialen Gefüge und in der Umweltstrategie ein. Trotz der Zunahme digitaler Medien spielen gedruckte Prospekte immer noch eine wesentliche Rolle in der Handelswerbung.“

Engel unterlegt seine Empfehlung mit ausführlichen Befragungsergebnissen. Demnach nutzen 78 Prozent der Verbraucher gedruckte Prospekte wöchentlich, genauso viele bestätigen aber auch eine konstante hybride Nutzung von sowohl gedruckten als auch digitalen Prospekten. Gleichwohl sehen 74 Prozent das Printprospekt als den am besten geeigneten Werbekanal für die Angebotssuche.

Ausdrücklich warnt die Studie den Handel vor dem Verzicht auf gedruckte Prospekte. Bei einigen Händlern, die diesen Schritt gegangen sind, habe der Verzicht gemischte Reaktionen hervorgerufen, wobei berichtet werde, dass manche Kunden das Fehlen der Prospekte negativ wahrnehmen und ihre Einkaufshäufigkeit entsprechend anpassen.