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Öko- und Bioprodukte - Marktbericht

DIY for Future

Nach Biosortimenten bei Aldi, Lidl und Co. breiten sich Öko- und Bioprodukte auch im Non-Foodbereich zusehends aus. Zahlreiche Unternehmen bieten den Endverbrauchern umweltgerechte und gesundheitlich unbedenkliche Produkte.
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Klimawandel, Umweltverschmutzung, C02-Ausstoß, Plastikmüll - kaum ein Thema bewegt derzeit die Gemüter so nachhaltig wie das Umweltthema. Damit einher geht auch der Wunsch bei vielen Kunden, vermehrt Produkte zu kaufen, die frei sind von krankmachenden Inhaltsstoffen und die natürlichen Lebensgrundlagen für nachfolgende Generationen erhalten. Es verwundert daher kaum, dass viele Unternehmen diesen Megatrend auf die ein oder andere Art und Weise aufgreifen.
Auf Handelsseite gibt es dabei die unterschiedlichsten Ebenen, wo sich Unternehmen hervortun: Da werden die alten Leuchtstoffröhren durch neue LED-Technik ersetzt, um die Märkte zu erhellen, Sortimente werden umgestellt, Produkte - wie beispielsweise Glyphosat - aus dem Regal genommen, Webseiten und Magazine zum Thema Nachhaltigkeit herausgebracht, die die eigenen Anstrengungen loben, oder Baumpflanzaktionen gefördert.
Nicht weniger Beachtung schenken die Hersteller dem Thema. Um nur einige wenige Beispiele zu nennen: Der Anbieter von bauchemischen Produkten, Holzfarben und -lacken Remmers aus Löningen hat eine eigene Eco-Linie auf den Markt gebracht. "Das Beste aus zwei Welten" nennt Remmers diesen neuen Ansatz und signalisiert damit: Die Produkte verfügen über die gewohnte Qualität plus Umweltzusatznutzen. Ein anderes Beispiel: Der Lacksprayanbieter Kwasny aus Gundelsheim mit seinem Sprühlack Belton free. Dahinter steckt ein Lackspray, das wasserbasiert ist und fast ohne Lösungsmittel auskommt. Conmetall Meister stellt künftig, um dem Kunststoffmüll entgegen zu wirken, Abläufe aus Recycling-Kunststoff her (diy 4/2019, S. 35). Das Unternehmen Ciret setzt bei der Herstellung von Malerwerkzeug, etwa für Rollergriffe, Farbwannen und Abstreifgitter, auf Recycling-Kunststoff.
Auch im Gartenbereich setzen Unternehmen auf das Thema Ökologie. So trägt das Start-up-Unternehmen Venso EcoSolutions (LED-Pflanzenlampen) den Anspruch bereits im Namen (4/2019, S. 45). Und die Floragard Vertriebs-GmbH aus Oldenburg bietet Bio-Erden an. Damit, wirbt der Anbieter, lassen sich alle Bedürfnisse befriedigen, egal ob Bio und torfreduziert oder gar torffrei und vegan. Weitere Produktbeispiele finden Sie in diesem Heft ab Seite 38.
Doch reichen Hinweise auf den Verpackungen, dem Produkt- oder Markennamen aus, um den Verbraucher die Sicherheit zu geben, für Öko-Produkte - oft tiefer - in die Tasche zu greifen?

Labels vermitteln Sicherheit


Zusätzliche Entscheidungssicherheit vermitteln ohne Frage entsprechende Bio- oder…
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