Das heißt aber nicht, dass Sperli sich neuen Trends verschlossen hätte. Im Gegenteil: Bereits Ende der 1970er Jahre hat das Unternehmen sein erstes Bio-Saatgutprogramm auf den Markt gebracht und gehört damit zu den Bio-Pionieren. Allerdings war man damit seiner Zeit voraus, da der ökologische Gedanke zu dieser Zeit noch nicht im Bewusstsein der Endverbraucher war.
So wurde vor sieben Jahren dieser Ansatz mit einem neuen Bio-Sortiment unter dem Motto "Bio - Mein Grünes Herz" wieder aufgegriffen und seitdem mit einem internen, mit hohen Ansprüchen ausgestatteten Qualitätsmanagement umgesetzt. "Der Umsatz hat sich in diesen Warengruppen in den vergangenen Jahren ständig positiv entwickelt", berichtet Sperli-Geschäftsführer Werner Großeschallau. "Bio ist ein wichtiges Standbein für Sperli geworden." Sein Ziel: Sperli europaweit als die grüne Marke für den Gartenfachhandel zu positionieren.
Das Bio-Saatgutprogramm umfasst mittlerweile eine große Auswahl an Gemüse, Kräutern und Blumen. Für die kommende Saison wird das Sortiment um 16 neue Sorten erweitert. Darunter sind auch fünf Bio-Saatbänder, die die Aussaat einfacher machen.
Klassiker im Bio-Sortiment sind die zahlreichen Gemüsesorten. Sie werden durch ein attraktives Bio-Steckzwiebelsortiment unter anderem mit den Sorten 'Sturon' und der Bio-Schalotte 'Red Sun' ergänzt.
Somit umfasst das Bio-Sortiment nicht nur Saatgut, sondern auch Gemüsepflanzen, Jungpflanzen und veredeltes Gemüse sowie Erdbeeren. 2016 erweiterte Sperli sein Bio-Sortiment um die Produktgruppen Keim- und Grünsprossen sowie Anzuchtsysteme. Damit wurde ein weiterer Trend "Gesunde Ernährung" aufgegriffen. Die damals als "Winterprodukt" geltenden Sprossen mit einem Hauptverkaufszeitraum von November bis Februar werden mittlerweile ganzjährig verkauft.
Und das…