Doch diese Hürden können umgangen werden - nämlich durch das so genannte Dropship-Prinzip: Ein Händler bietet in seinem Webshop Produkte an, die er gar nicht auf Lager hat und die er quasi inkognito durch einen Dienstleister versenden lässt, und zwar ohne Risiko von Überbeständen oder veralteter Ware, ohne Kapitalbindung und ohne hohe laufende Kosten: Die Lagerhaltung und die logistische Abwicklung übernimmt der Dropship-Dienstleister.
Die Floragard Vertriebs-GmbH hat sich sowohl für Kunden aus der Baumarktbranche als auch für den Fachhandel als Experte im Bereich Erden-Dropshipping positioniert. Dabei erfolgt die Bestellabwicklung über die Oldenburger Zentrale, der Versand über einen Dienstleister im Umland, der eine mehr als zehnjährige Erfahrung im Online-Handel hat.
"Die größte Herausforderung war die Anpassung der Prozesse in-house" erinnert sich Stephanie Joost, Key-Account E-Commerce Managerin. Umfangreiche SAP-Programmierungen waren notwendig, damit die Aufträge automatisiert ins System importiert und Endkundendaten angelegt werden. Aufträge werden papierlos zum Dienstleister übermittelt, vor Ort Adressaufkleber und Pickzettel gedruckt. Im Anschluss an das Verpacken und Versenden erfolgen die Rückmeldung inklusive Trackingnummer, die automatische Fakturierung sowie das Buchen der Bestände - ebenfalls papierlos und automatisiert. Erst durch diesen organisatorischen Kraftakt war Floragard in der Lage, diese Masse an Aufträgen mit angemessener Manpower abzuwickeln.
Das Online-Sortiment umfasst dabei mehr als 200 Varianten, darunter natürlich Einzelsäcke, aber auch viele Doppelpacks, Trios und Quartetts. Außerdem versendet der Erdenspezialist auch andere Gartenprodukte wie Dünger, Perlite, Vermiculite oder Rasenmatten. "Mit einer entsprechenden Preisgestaltung wird darauf hingearbeitet, dass die Gewichtsgrenze von 30 Kilogramm pro Paket möglichst optimal ausgenutzt wird und sich dies positiv auf Versand- und Handlingkosten auswirkt", veranschaulicht Stephanie Joost.
In diesem Zuge mussten auch die…