Anfangs produzierte die Meto Schnürungs GmbH Verpackungsapparate mit Drahtbindetechnik sowie Heftapparate für Kartons. 1937 wurde das Unternehmen um eine Spielefabrikation erweitert (bis 1959). Damals wurde auch das heute noch bekannte Tischfußballspiel "Tip-Kick" angeboten. Ab Ende der 1950er Jahre erhielt das Unternehmen dann mit der Erfindung des Handauszeichners (1959) sowie dem Eintritt in die Etikettenproduktion und der Erfindung des Wellenrandetiketts (1968) sein heutiges Profil und Markenzeichen.
Nachdem man 17 Jahre lang zum Warensicherungsspezialist Checkpoint Systems gehörte, folgte 2016 die Übernahme durch die kanadische CCL Industries, innerhalb derer das Unternehmen zur Avery-Division gehört. Rund 170 Mitarbeiter sind aktuell bei Meto beschäftigt. Seit 1944 besteht der Firmensitz im südhessischen Hirschhorn. Vom Rhein an den Neckar hatte es Oskar Kind gezogen, nachdem die Produktionsanlagen in Köln-Rodenkirchen im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden.
Die Geschichte des Unternehmens spiegelt auch die Entwicklung des deutschen Einzelhandels wider. Denn mit dem Einzug des Selbstbedienungsprinzips stiegen auch die Anforderungen, jeden einzelnen Artikel mit Preisen auszuzeichnen. Meto ermöglichte fortan für "jedermann" das Bedrucken und Spenden der Etiketten in einem Arbeitsschritt - und zwar direkt am Ort der Ware.
Beflügelt vom Erfolg des Handauszeichners wurde im Februar 1968 mit der Produktion von Etiketten begonnen, die bis dahin zugekauft worden waren. Bis heute sind Etiketten ein wichtiges Unternehmensstandbein, wie auch der…