Die Studie ermittelte regelmäßig die Zufriedenheit der Baumarktkunden mit den Leistungen der Handelsunternehmen und die Markenstärke sowie den Markenwert der Baumärkte. Im Fokus stand bei der aktuellen Studie aber das Thema "Handels- vs. Herstellermarken".
Handelsmarken bzw. Exklusivmarken in den bundesdeutschen Bau- und Heimwerkermärkten haben in den letzten Jahren deutlich Umsatzanteile gewonnen. Bei Elektrowerkzeugen hält sich der Siegeszug der Eigenmarken allerdings in Grenzen. Denn wenn es um Bohrmaschinen, Schleifgeräte oder Handkreissägen geht, vertrauen die Kunden doch lieber den Marken. Hier dürften Berichte der Stiftung Warentest zur Qualität von Billigprodukten deutliche Spuren hinterlassen haben. Konkret greifen 81 Prozent der Befragten in dieser Kategorie zu einem Markenprodukt. Das ist der höchste Anteil über alle in der Studie betrachteten zehn Warengruppen hinweg.
Nur drei Prozent aller Probanden haben sich entlang der Studie ausschließlich für Handelsmarkenprodukte entschieden. Der Anteil derjenigen, die sowohl Hersteller- als auch Handelsmarken gekauft haben, liegt bei 17 Prozent. Lediglich 42 Prozent der Elektrowerkzeugkäufer halten das Angebot von Eigenmarken-Produkten in diesem Warenbereich für (sehr) wichtig. Dieser Wert liegt eindeutig unter dem Durchschnitt der untersuchten Warenbereiche.