Den ersten Dämpfer gab es gleich zum Start. Schon der Februar verfehlte den Referenzwert von 1.500 Punkten, der erst einen Monat zuvor definiert worden war. Die Nachfrage brach auf 1.423 Punkte ein. Die Erklärung dafür ist denkbar einfach: Weil der Februar 2017 nur über 28 Tage verfügte, fehlten dem E-Commerce im Vergleich zum 31-tägigen Januar ganze drei Verkaufstage. Dieser kalendarische Sondereffekt hatte zum Glück keine nachhaltige Wirkung, sodass der Markt die Delle schnell vergessen machte.
Zum überraschend deutlichen E-Commerce-Höhepunkt zur Jahresmitte avancierte der Juli. Während der E-Commerce-Index in den Monaten zuvor immer um den Referenzwert herumscharwenzelte, gab es im Prime-Day-Monat Juli einen sehr deutlichen Peak auf 1.732 Punkte. Doch folgte dem ersten Höhepunkt der nächste Rückschlag fast auf dem Fuße. Der Saisonwechsel im September bescherte dem Markt den schwächsten Monat des Jahres. Die Nachfrage stürzte auf bescheidene 1.312 Punkte ab.
Erwartungsgemäß steil nach oben ging es in den Monaten November und Dezember - natürlich getrieben vom Weihnachtsgeschäft, das in einzelnen Kategorien bereits im Oktober startete, und im November noch verstärkt durch den Schnäppchenfeiertag Cyber Monday. Die Nachfrage erreichte so im November fast Weihnachtsniveau. Nur 238 Punkte trennten letztlich November (3.835 Punkte) und Dezember (4.073) voneinander. Nichtsdestotrotz markiert der Dezember natürlich den stärksten Monat im Jahr.
Während über das Jahr gesehen alle überwachten Kategorien Wachstum realisieren konnten, unterschied sich die Performance doch stark. Im Monatsschnitt erreichte etwa der Sommerhit "Garten" das beste Ergebnis. Auf durchschnittlich 198 Punkte kletterte die Nachfrage übers Jahr gesehen. Legt man hier den Referenzwert von 100 aus dem Januar 2017 an, dann hat sich die Nachfrage fast verdoppelt. Als einzige Kategorie erreichte "Garten" zudem in allen zwölf Monaten des Jahres 2017 einen…