Werkstattlose Handwerker brauchen nicht viel, um ihren Betrieb zu führen. Durchschnittlich haben sie 1,6 Mitarbeiter. 63 Prozent der mobilen Generalisten sind eine "Ich-AG". Für den Betrieb auf vier Rädern genügen die mobile Erreichbarkeit, ein Lieferwagen sowie Werkzeug und Material, dessen Menge auf den jeweiligen Auftrag abgestimmt wird. Durch die Ersparnisse in den Bereichen Personal, Maschinen und Gebäude sowie die wegfallenden Verwaltungskosten und Abschreibungen sind die Werkstattlosen sehr günstig. Mindestens drei Gewerke üben sie durchschnittlich aus. Meist sind sie auch am Wochenende oder abends verfügbar. Grund genug, dass die neue Handwerkerspezies bei Privatleuten sehr beliebt ist.
Ob Ein-Mann-Betrieb oder traditionelles Handwerk - Fischer hat sich zur Aufgabe gemacht, seine Kunden rechtzeitig mit den gewünschten Produkten in der richtigen Menge am verabredeten Ort und zum vereinbarten Preis zu beliefern. Für Werkstattlose, betont der Anbieter, liege der Vorteil darin, dass sie durch den Einbau von Markenprodukten das Vertrauen der Endkunden gewinnen - gerade deshalb, weil ihnen der namhafte Betrieb fehlt. Fischer bietet ein Komplettsortiment aus Kunststoff-, Stahl- und chemischen Befestigungen sowie Zusatzsortimente für Profis und Heimwerker. Universelle, spezielle und kundenspezifische Lösungen decken nahezu jede Anwendung ab.
Dabei beschreitet Fischer auch neue Wege. Ein Beispiel ist der Mobile Material Service, der zunächst als Pilotprojekt getestet wurde. Die Cloud-basierte App-Lösung ermöglicht es, über das Smartphone mit den Boxen und weiteren Fahrzeuginneneinrichtungssystemen zu kommunizieren, über einen Scan die Artikelinformationen abzurufen und per Klick nachzubestellen. Dank Vernetzung mit dem Fahrzeug können Lieferanten dieses über GPS lokalisieren sowie per Smartphone öffnen und schließen - dies ermöglicht Lieferungen direkt ins Fahrzeug über Nacht. Getestet wurde diese In-car-delivery-Funktion im Pilotprojekt mit Mercedes-Benz-Vans.